Ostfriesisches Urkundenbuch

I, 1-300 I, 301-600 I, 601-894 II, 895-1200 II, 1201-1500 II, 1501-1809 II, Anhang III, 1-250 III, 251-500 III, 501-750

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I, Nummern 1-300

Cartagonr. Nr. Datum Seite Regest
oub0001 1 14. Juli 787 1 Gefälschte Urkunde Karls des Grossen, welche die Grenzverhältnisse des Bisthums Bremen regelt.
oub0002 2 9. Juni 933 1 Kaiser Otto II. bestätigt die Stiftung des Klosters Reepsholt.
oub0003 3 16. März 988 3 König Otto III. bestätigt die von seinem Grossvater und seinem Vater der Hamburger Kirche und den in dieser Diöcese befindlichen Klöstern, darunter auch Reepsholt, verliehenen Privilegien.
oub0004 4 20. März 988 4 König Otto III. bestätigt die Stiftung des Klosters Reepsholt und die demselben gemachten Schenkungen.
oub0005 5 24. Okt. 1062 5 König Heinrich IV. überträgt dem erzbischöflichen Stuhle zu Hamburg die Grafschaften des Grafen Bernhard in den Gauen Emsgau, Westfalen und Enger.
oub0006 6 1096 7 Kaiser Heinrich IV. giebt der Hamburgischen Kirche die Grafschaften, welche Graf Bernhard im Emsgau und Westfalen besessen, zurück.
oub0007 7 27. Sept. 1124 8 Papst Calixtus II. bestätigt die Rechte und Besitzungen des Klosters Rastede in Friesland.
oub0008 8 1157 8 Bestätigungsbrief des Erzbischofs Adalbero von Bremen für das Kloster St. Georgii zu Stade.
oub0009 9 14. Juni 1182 9 Papst Lucius III. bestätigt das dem Kloster Reepsholt vom Erzbischof Liemar von Hamburg und Bremen bewilligte Privileg über den Unterhalt der Mönche und die Wahl des Propstes.
oub0010 10 1185 10 Stiftungsurkunde für das Kloster Osterholz von Erzbischof Hartwig II. von Bremen.
oub0011 11 Um 1200 11 Verzeichniss der von Konrad von Stromberg dem Kloster Marienfeld, Regierungsbezirk Münster, geschenkten Renten aus Friesischen Gütern.
oub0012 12 Um 1200 11 Posten unter den Einkünften des Domkapitels zu Bremen.
oub0013 13 1202 11 Vermehrung der Dotation des Nonnenklosters Osterholz durch den Erzbischof Hartwig II von Bremen.
oub0014 14 1217 12 Graf .Hermann von Ravensberg und seine Söhne befehlen ihren Beamten in Ostfriesland, das Kloster Cappenberg bei Ausübung der Fischerei auf der Ems zu beschützen.
oub0015 15 9. Jan. 1222 12 Papst Honorius III. bestätigt dem Kapitel zu Bremen den Besitz verschiedener Kirchen.
oub0016 16 13. Juli 1224 12 Befehl des Königs von England, die bei London festgenommenen Schiffe eines Bremers und eines Emdeners frei zu geben.
oub0017 17 20. Sept. 1224 13 König Heinrich VII. belehnt die edle Frau Sophia, Gemahlin des Grafen Otto von Ravensberg, mit der Grafschaft im Emsgau und mit mehreren Gütern und Rechten, wie sie Graf Otto von dem König und seinen Vorgängern zu Lehn getragen.
oub0018 18 22. Nov. 1226 14 Papst Honorius III. befiehlt dem Erzbischof von Bremen, im Processe gegen den früheren Propst Ludolf zu Reepsholt und andere Bremer Domherren wegen Simonie die Anweisungen des Cardinallegaten Bischofs von Porto zu befolgen.
oub0019 19 1. Dez. 1226 14 Papst Honorius III. befiehlt dem Bremer Domkapitel, den Propst Ludolf zu Reepsholt in das Kapitel aufzunehmen und ihm die erste erledigte Präbende zu übertragen.
oub0020 20 23. Dez. 1226 14 Papst Honorius III. empfiehlt den Propst Ludolf von Reepsholt dem Erzbischof von Bremen.
oub0021 21 8. Jan. 1227 14 Papst Honorius III. bestätigt den Propst Ludolf von Reepsholt in seiner Würde, obwohl er bisher nicht Mitglied des Bremer Domkapitels war.
oub0022 22 26. Jan. 1227 14 Papst Honorius III. befiehlt dem Erzbischof von Bremen, die Aufnahme des Propstes Ludolf von Reepsholt in das Bremer Domkapitel auch gegen des Letzteren Willen zu bewirken.
oub0023 23 22. März 1237 15 Vertrag zwischen dem Harlingerlande und der Stadt Bremen über das zwischen beiden Theilen bei Tödtungen, Verwundungen und anderen Beschädigungen, Schuldforderungen u. s. w. geltende Recht.
oub0024 24 16. Febr. 1250 16 Sühnvertrag zwischen dem Bischof Otto II. von Münster und den Friesischen Brokmännern.
oub0025 25 23. März 1253 18 König Wilhelm belehnt nach Verzichtleistung Walram's von Montjoie und seiner Gemahlin Jutta den Bischof Otto von Münster mit den friesischen Gütern, welche Jutta's Vater Graf Otto von Ravensberg vom Reiche zu Lehen trug (Vgl. oub0017).
oub0026 26 21. April 1255 19 Vertrag zur Wahrung des Friedens und Sicherung des Verkehrs zwischen der Geistlichkeit, dem Rath und Volk der Emsgauer, sowie der Stadt Norden einerseits und der Stadt Bremen andererseits, namentlich die Bestimmungen über Criminalstrafen und Verfolgung von Schuldnern betreffend.
oub0027 27 30. Nov. 1268 20 Auf Bitten des Propstes Heinrich von Reepsholt transsumirt der Erzbischof Gyselbert von Bremen am 15. Januar 1300 eine Urkunde, in welcher der Erzbischof Hildebold von Bremen das zwischen dem Bremer Domdechanten und dem Propste von Reepsholt streitige Patronatsrecht über die Kirche zu Gödens dem Letzteren zuerkennt.
oub0028 28 25. Juli 1269 21 Erneuerung und Vervollständigung der früheren Verträge der Emsgauer und Norderländer mit der Stadt Bremen.
oub0029 29 29. Juli 1269 23 Schreiben der Federgauer an die Bremer, worin sie dem Nordener Vertrage beizutreten erklären.
oub0030 30 18. März 1276 23 Sühne zwischen den vier Friesischen Gauen Emsgau, Brokmerland, Reiderland und Altamt, die zur Münsterschen Diöcese gehörten, und dem Bischof Everhard von Münster.
oub0031 31 24. Okt. 1276 28 Vergleich der Friesischen Landschaften Emsgau und Brokmerland mit dem Bischofe Everhard von Münster.
oub0032 32 24. Okt. 1276 29 Vertrag des Reiderlandes, Emsgaus, Altamts und Brokmerlandes mit dem Bischof Everhard von Münster.
oub0033 33 24. Okt. 1276 31 Die Landschaften Emsgau und Brokmerland verpflichten sich, die Bewohner des Reiderlandes und Altamts zu bewegen, die Bedingungen des mit dem Bischof von. Münster geschlossenen Friedens zu erfüllen.
oub0034 34 2. Jan. 1282 33 Das Kloster Werden verkauft dem Hochstift Münster seinen Hof Werne und alle seine Besitzungen in der Drenthe und in Friesland.
oub0035 35 29. Mai 1284 34 Bischof Everhard verkauft der Johanniterkommende zu Steinfurt, zum Besten der Ordenshäuser zu Jemgum und Warffum, aus den von der Abtei Werden erstandenen Gütern den Hof zu Holtgast und die Grundstücke bei Winsum.
oub0036 36 19. Mai 1285 35 Das Domkapitel zu Münster bestätigt den Verkauf der Güter zu Holtgast und Winsum an die Johanniterkommende Steinfurt.
oub0037 37 1286/1295 35 Popetatus von Norden bezeugt dem Domkapitel zu Bremen, dass er an der Kirche zu Arle, welche seinem Bruder zum Benefizium übertragen ist, fortan kein Recht mehr habe.
oub0038 38 Mai 1289 36 Erzbischof Giselbert urkundet über die Stiftung des Propstes Nikolaus von Reepsholt, wovon das Fest der 16 Märtyrer zu feiern ist.
oub0039 39 8. Juli 1289 36 Die Harlinger berufen sich, als einer der Ihrigen von einem Bremer Bürger erschlagen ist, auf den mit der Stadt Bremen im Jahre 1237 geschlossenen Vertrag.
oub0040 40 1297 37 Vergleich des Harlingerlandes mit der Stadt Hamburg, dass vorkommenden Falls nur der Schuldner oder der Schuldige belangt und verhaftet werden solle.
oub0041 41 23. Juni 1300 38 Die Grafen Adolf und Johann von Holstein gewähren den Einwohnern von Ostringen und Jeverland für eine jährlich in Hamburg abzuliefernde Butterabgabe freies Geleit und Schutz in ihrem Gebiete.
oub0042 42 26. Juni 1300 38 Norderland (N), Harlingerland (H) und Brokmerland (B) bekunden den zwischen den Grafen von Holstein und dem Ostringerland und Jeverland getroffenen Vergleich (vgl. oub0041) und verbürgen sich dafür.
oub0043 43 5. Aug. 1310 39 Vertrag des Harlingerlandes mit der Stadt Bremen.
oub0044 44 7. Sept. 1310 41 Vertrag des Norderlandes mit der Stadt Bremen zur Sicherung des Verkehrs zwischen beiden Theilen, betreffend Todtschlag, Raub, Schulden, Schiffbruch u. a. m.
oub0045 45 1312/1358 42 Propst Liudard zu Emden empfiehlt seinen Freund Wibod für seine Handelsgeschäfte dem Schutze der Hamburger.
oub0046 46 1. Aug. 1313 43 Die Nordener bekunden, dass die Stadt Bremen einen angeblich in ihren Mauern verübten Todtschlag mit 20 Bremer Mark gesühnt hat.
oub0047 47 29. März 1318 43 Die Ostringer verpflichten sich bei den alten Verträgen mit Bremen verharren zu wollen.
oub0048 48 8. Sept. 1319 44 Vergleich zwischen dem Komthur des Johanniterhospitals in (Burg-)Steinfurt und den friesischen Johanniterkommenden.
oub0049 49 23. Okt. 1321 45 Die Harlinger gewähren den Einwohnern von Harderwyck freies Geleit und Sicherheit in ihrem Gebiete, indem sie sich für ihre Landsleute die gleiche Gunst erbitten.
oub0050 50 18. Sept. 1323 46 Die Upstallsbomer Gesetze.
oub0051 51 5. Juni 1324 53 Vertrag der Rustringer mit den Bremern unter Garantie der zu Upstallsbom versammelten friesischen Gesammtgemeinde.
oub0052 52 Anfang des 14. Jahrhunderts 54 Die Häupter des Nordeslandes schreiben dem Rathe von Lübeck in Betreff des streitigen Bergelohns schiffbrüchiger Gitter
oub0053 53 10. Febr. 1327 55 Erklärung der Ostringer, dass sie sich nicht mit den Westergauern uizd den Einwohnern von Stavoren gegen den Grafen V. Holland in ein Bündniss eingelassen haben.
oub0054 54 22. Febr. 1327 56 Propst und Kapitel der Bremer Domkirche beschweren sich beim Grafen Wilhelm von Holland über angethane Unbill und Gefangennehmung einiger Schiffer aus Ostringen.
oub0055 55 1327 57 Aufzeichnungen zum Kloster Langen.
oub0056 56 1334/1352 57 Aufzeichnungen zum Kloster Langen.
oub0057 57 30. Juni 1338 58 Schiedsrichter aus ganz Friesland, darunter auch die Aebte mehrerer Ostfriesischer Klöster, schlichten den zwischen Friesland und der Stadt Groningen entbrannten Streit, und treffen Bestimmungen über das Wergeld, sowie über die Münze
oub0058 58 24. Nov. 1340 61 Die Grafen Gerhard und Johann von Hoya verkaufen alle ihre Gerechtsame in Friesland an die Grafen von Oldenburg
oub0059 59 19. Juni 1346 62 Vertrag zwischen dem Ems-, Brokmer-, Mormer- und Oberledingerland und dem Bischof von Münster, worin die Parteien je sechs Schiedsrichter zur definitiven Beilegung der zwischen ihnen streitigen Punkte ernennen.
oub0060 60 11. Juni 1347 63 Die Emsgauer bitten den Rath der Stadt Hamburg um ungestörten Verkehr und Frieden
oub0061 61 21. Juni 1347 63 Die Häupter des mittleren und östlichen Theils des Norderlandes versprechen den Hamburgern Sicherheit und freies Geleit.
oub0062 62 30. Juni 1347 64 Die Harlinger bitten den Hamburger Rath, dort gefangen gehaltene Landsleute frei zu geben, da nicht ihrerseits, sondern von den Westfriesen der Friede gebrochen sei.
oub0063 63 9. Aug. 1347 65 Friedensvertrag des Harlingerlandes mit der Stadt Hamburg.
oub0064 64 1347 66 Schreiben der Consuln und Richter des Emsgaues an die Stadt Hamburg über den freien Verkehr ihrer Landsleute und mehrere Störungen desselben.
oub0065 65 4. Okt. 1347 67 Zeugniss eines Vergleichs zwischen Hayko Ukana und Ulbadisna in einer Streitsache wegen einer beim Propste von Langen deponirten Summe Geldes.
oub0066 66 29. Febr. 1348 68 Die Häupter des Norderlandes bieten den Hamburgern auf drei oder sechs Jahre Frieden an.
oub0067 67 24. April 1348 68 Das Kloster Langen kauft 13 Grase Land in der Nähe von Wybelsum von den Erben des Hoyko Brungersmunna.
oub0068 68 25. Jan. 1350 69 Die Eingesessenen der Länder Ostringen und Wangerland schenken wegen der herrschenden Pest zur Versöhnung Gottes dem Predigerkloster zu Norden die Kirche zu Marienfeld (Oestringfelde) zur Anlegung eines Klosters für Nonnen des Prämonstratenser-Ordens.
oub0069 69 1352 71 Aufzeichnungen zum Kloster Langen.
oub0070 70 6. Mai 1353 71 Zwei Geistliche zu Emden bekunden einen Güterkauf des Klosters Langen.
oub0071 71 2. Aug. 1354 71 Gherald und Thyadger Beninga verkaufen dem Kloster Langen 20½ Grase Land in der Nähe von Langen und Larrelt.
oub0072 72 3. Aug. 1355 72 Güterkauf des Klosters Langen im Freepsumer Hammrich.
oub0073 73 11. Aug. 1355 73 Zwischen dem nach Ostfriesland deputirten Theile des Rathes der Stadt Hamburg und den friesischen Klöstern Klaarkamp, Aduard, Jerusalem, Mariengaard, Dockum und Bethanien wird ein Vertrag abgeschlossen
oub0074 74 1355 73 Aufzeichnungen zum Kloster Langen.
oub0075 75 1355 73 Aufzeichnungen zum Kloster Langen.
oub0076 76 1355 74 Fossa Abekena schenkt dem Kl. Langen mehrere Stücke Land bei Groothusen und bei Rysum zur Memorie und zur Sühne für ein dem Kloster seitens ihres Bruders Ubbo entfremdetes Pferd.
oub0077 77 5. Juni 1356 74 Liuard, Wiard's Sohn, in Emden verpfändet dem Kloster Langen einen Weidegrund bei Larrelt für 24 Mark.
oub0078 78 16. Juli 1356 75 Die Witwe Mena zu Langen schenkt dem Kloster daselbst Grundbesitz, um dadurch Gebetsgemeinschaft und kirchliches Begräbniss für sich zu gewinnen. Beides wird ihr unter feierlicher Form zugesprochen.
oub0079 79 17. Sept. 1356 76 Liuard von Emden verkauft mit Zustimmung seiner Söhne dem Kl. Langen einige Grase Landes bei Larrelt.
oub0080 80 22. Jan. 1357 76 Güterkauf des Klosters Langen bei Wirdermönken.
oub0081 81 Frühling 1358 77 Das Kloster Langen tauscht mit Hayko zu Terborg und dessen Söhnen Gütter aus.
oub0082 82 16. Aug. 1358 78 Aptatus von Ulgerwehr, Bürger von Larrelt, schenkt für den Fall seines kinderlosen Todes dem Kloster Langen mehrere Grundstücke, um dadurch der Brüderschaft des Klosters theilhaft zu werden.
oub0083 83 8. Sept. 1358 78 Vertrag des Harlingerlandes mit der Stadt Bremen.
oub0084 84 1358 79 Aptatus der Jüngere zu Ulgerwehr verpfändet dem Kloster Langen einige Grundstücke für 19 Mark in goldenen Schilden zu 5½ Sol. Münsterscher Münze.
oub0085 85 20. Jan. 1359 79 Propst Hero von Langen kauft 2½ Grase Land im Wybelsumer Hammrich.
oub0086 86 13. Mai 1359 80 Das Kloster Langen erhält von Bolo zu Bollingen ein Stück Moor zum Geschenk.
oub0087 87 10. Nov. 1359 80 Der Häuptling Affo (Beninga) von Pilsum geht einen dreijährigen Frieden mit der Stadt Hamburg
oub0088 88 20. Nov. 1359 81 Der Pastor von Freepsum Abeko bekundet einen Güterkauf des Propstes Hero von Langen für dieses Kloster.
oub0089 89 Nach dem 20. Dez. 1359 81 Um des Vorzuges willen, im Ordensgewand begraben zu werden, tritt Aptatus von Ulgerwehr in das Kloster Langen ein und vermacht demselben ansehnliche Ländereien.
oub0090 90 21. Juni 1360 82 Quittung des Andreas von Groningen, Domherrn zu Münster und apostol. Nuncius, Namens der päpstlichen Kammer, für Bernhard von Hovele, Domherrn zu Münster, über die fälligen Confirmationsgebühren bei der Uebertragung des Archidiaconats von Friesland.
oub0091 91 15. Sept. 1360 83 Der Emdener Bürger Wineto, welcher seine Tochter Ezeka dem Kloster Langen als Novize übergeben hatte, nimmt dieselbe wieder zurück und überlässt dem Kloster die vertragsmässig bedungenen 20 Mark, als die Hälfte der für die Professleistung seiner Tochter versprochenen Summe.
oub0092 92 1360 83 Die Erben des Aptatus bestätigen dem Kloster Langen die Schenkung von Ländereien, welche jener beim Eintritt in's Kloster vorgenommen hatte, und überlassen den Professen auch die vor mehreren Jahren verpfändeten Grundstücke.
oub0093 93 5. Juni 1361 84 Die Witwe des Liuward zu Emden, Etta, stiftet mit Zustimmung ihrer Söhne am Johannis-Altar der Klosterkirche zu Langen eine Präbende, als Sühne dafür, dass sie aus dem Nachlass des Pastors Eppo zu Geerdswer sich eine Anzahl Vermögensstücke angeeignet hatte.
oub0094 94 9. Sept. 1361 85 Verbündniss Friesischer Gauen und der Stadt Groningen zur Bekräftigung der Upstallsbomschen Gesetze.
oub0095 95 12. Juni 1362 87 Ein Verwandter des Aptatus von Ulgerwehr wird zum Laienbruder im Kloster Langen aufgenommen und zwar unter bedingungslosem Heimfall der einst von Aptatus gestifteten Güter
oub0096 96 21. Okt. 1362 87 Der Häuptling Affo Beningha zu Pilsum schreibt an die Stadt Hamburg über einen zwischen ihnen abzuschliessenden Vertrag, freien Verkehr und den Emdener Zoll.
oub0097 97 1363 88 Das Kloster Langen erwirbt einige Stücke Land und einen Ochsen.
oub0098 98 1363 89 Der Propst Friedrich von Emden tauscht mit dem Kloster Langen einige Grundstücke im Borssumer Hammrich aus.
oub0099 99 20. Jan. 1364 89 Die Häuptlinge von Larrelt verkaufen dem Kloster Langen sechs Grase Landes und wollen sammt ihrer Schwester von nun an mit dem Kloster in Frieden leben.
oub0100 100 16./22. Aug. 1364 90 Der Pastor Liuppold von Larrelt bekundet einen Güterkauf des Kl. Langen von einem Larrelter Eingesessenen.
oub0101 101 29. Sept. 1364 90 Die Witwe Folkuldis aus Petkum übergiebt sich und eine Reihe Grundstücke und ihr Geschmeide dem Kloster Langen, und als sie gestorben, wird sie wie eine Chorschwester beerdigt.
oub0102 102 26. März 1364 92 Der Propst Hero von Langen kauft einige Grundstücke.
oub0103 103 3. Sept. 1366 92 Güterkauf des Klosters Langen.
oub0104 104 7. März 1367 93 Die Häupter des Norderlandes bewilligen den Bremern auf bestimmte Zeit freies Geleit und wünschen während dieser Zeit mit dortseitigen Abgesandten zu unterhandeln.
oub0105 105 3. Mai 1367 93 Der Pastor Thyalbrandus von Pogum, übergiebt sich und als Präbende eine reiche Anzahl von Grundstücken dem Kloster Langen und legt Profess ab.
oub0106 106 22. Juni 1367 94 Propst Hero von Langen kauft mit Zustimmung der älteren Mitglieder des Convents 7 Grase Landes in Pugge.
oub0107 107 26. Juni 1367 95 Vertrag des Norderlandes mit der Stadt Bremen, im Wortlaute dem Vertrage des Jahres 1310 (oub0043) ähnlich.
oub0108 108 29. Juni 1367 95 Vertrag des Emsgaues mit der Stadt Bremen, im Wortlaute dem Vertrage des Jahres 1310 (oub0044) ähnlich.
oub0109 109 28. Juni 1367 97 Der Advocatus Martin Zyertza in Norden gewährt den Bremern auf drei Jahre freies Geleit, namentlich mit Rücksicht auf den Häuptling von Uphusen.
oub0110 110 7. Juni 1368 97 Der Rath von Bremen wird aufgefordert, einigen Emdener und anderen Ostfriesischen von einem Bremer Unterthan beraubten Bürgern Genugthuung zu Theil werden zu lassen.
oub0111 111 22. Sept. 1369 98 Liobba von Burhave verspricht den Bremern Freundschaft und Frieden.
oub0112 112 25. Nov. 1369 99 Das Kloster Langen bezahlt den Erben einer von einem Laienbruder des Klosters getödteten Frau das Wergeld.
oub0113 113 1. März 1370 99 Der Propst von S. Nikolaiberg in Deventer bekundet die richterliche Entscheidung in einem Criminalprocess wegen Diebstahls, welcher im Kl. Langen begangen ist und durch einen nach Deventer dem Dieb nachgeschickten Geistlichen jenes Klosters verfolgt wird.
oub0114 114 12. März 1370 100 Zeugniss für das Kloster Langen, dessen Laienbruder Jakob eine im Kloster deponirte, dem Sybeco Omena gehörende Kiste mit Geld gestohlen und sich mit derselben nach Deventer geflüchtet hatte, dass, nachdem der Dieb eingeholt und aufgehängt worden, das Kloster nunmehr den Eigenthümer aus dem bei dem Dieb noch vorgefundenen Gelde befriedigt habe.
oub0115 115 7. Juli 1370 101 Die Häuptlinge und die Deich- und Sielrichter von Groothusen, Eilsum, Larrelt und einige Geistliche beschliessen, dass das Kloster Langen bei Einziehung der Abgaben und des Schosses privilegirt und zum grössten Theile selbständig sein sollte.
oub0116 116 21. Jan. 1371 102 Das Kloster Langen erwirbt Ländereien im Borssumer Hammrich.
oub0117 117 28. Okt. 1371 103 Die Witwe Ecca Halbingga kauft von ihrem Bruder 7 Grase Groden und stiftet damit für sich eine Präbende im Kl. Langen.
oub0118 118 1372 103 Aufzeichnungen zum Kloster Langen.
oub0119 119 30. Mai 1372 104 Propst Hero von Langen bekundet, dass er dem Ocko Sibbana zu Nesserland für eine dessen Sohne von einem Laienbruder des Klosters aus Versehen zugefügte Verwundung nach Reiderländischem Volksrechte Genugthuung gewährt habe.
oub0120 120 15./22. Aug. 1372 104 Die Witwe Reinsedis Hompana zu Gross-Borssum schenkt dem Kloster Langen mehrere Grundstücke.
oub0121 121 24. Mai 1373 105 Güterkauf des Klosters Langen.
oub0122 122 15. Aug. 1374 105 Der Abt des Klosters Merna oder Oldenkloster bekundet die Beilegung des Zwistes mit den Klöstern Langen und Aland, und entlässt beide Klöster seines Aufsichtsrechts, das er bisher über dieselben geübt hat.
oub0123 123 4. Sept. 1374 106 Notarielles Transsumt einer Urkunde über die Beilegung des Zwistes zwischen dem Kloster Merna oder Oldenkloster und den Klöstern Langen und Aland, auf den Wunsch des Klosters Langen abgefasst. Nebst einem Transfix zur Beglaubigung.
oub0123a 123 15. Aug. 1374 106 Der Abt des Klosters Merna oder Oldenkloster bekundet die Beilegung des Zwistes mit den Klöstern Langen und Aland, und entlässt beide Klöster seines Aufsichtsrechts, das er bisher über dieselben geübt hat.
oub0123b 123 6 Sept. 1374 107 Beglaubigung der Beilegung des Zwistes zwischen dem Kloster Merna oder Oldenkloster und den Klöstern Langen und Aland.
oub0124 124 1. Mai 1375 107 Propst Hero von Langen kauft ein Gras Landes im Borssumer Hammrich.
oub0125 125 5. Juni 1375 108 Das Kloster Langen erwirbt mit Zustimmung des Pastors zu Geerdswer, dessen Kirche dasselbe gehörte, ein Gras Landes zu Midlum.
oub0126 126 22. Aug. 1375 108 Fossa Belissna zu Hamswehrum stiftet im Kloster Langen eine Memorie, behält sich jedoch an den gestifteten Gütern den Niessbrauch auf Lebenszeit vor.
oub0127 127 1375 109 Güterkauf des Klosters Langen.
oub0128 128 18. Mai 1376 109 Das Kloster Langen erwirbt von einem Emdener Bürger einige Stücke Land bei Ulgerwehr.
oub0129 129 18. Mai 1376 110 Das Kloster Langen erwirbt von den Häuptlingen zu Larrelt 10 Grase Land.
oub0130 130 1376 110 Mehrere Geistliche und Häuptlinge des Emsgaues bestätigen das Zeugniss des Vicedekans Menardus von Groothusen für das Kloster Langen über die Nichtbetheiligung und Unschuld des Klosters an den von der Magd Thialpe an des Menardus Hab und Gut begangenen Veruntreuungen.
oub0131 131 29. Juli 1377 111 Der Komthur Uneco von Osterwierum bekundet die Memorienstiftung der Aylsedis, der Braut des Amso zu Osterreide, an das Kloster Langen, und die Beisetzung ihrer Leiche in den Gräbern ihrer Eltern in demselben Kloster.
oub0132 132 27. Dez. 1377 112 Der Häuptling Enno zu Larrelt verkauft dem Kloster Langen einige Grundstücke und stiftet durch die Uebertragung von 3 Grasen eine Memorie für seinen Bruder Haytatus.
oub0133 133 2. Febr. 1378 113 Die Häuptlinge des Norderlandes danken der Stadt Bremen für die Freilassung von zwei ihrer Unterthanen, und versprechen den Bremer Bürgern ihren Schutz.
oub0134 134 24. Febr. 1378 113 Gütertausch zwischen dem Kloster Langen und Udo Tydekana nebst seinen Brüdern zu Groothusen.
oub0135 135 10. Juli 1378 114 Fossa Hyskana und ihre Söhne verkaufen dem Kl. Langen 3 Gras Landes.
oub0136 136 18. Juli 1379 114 Sühne zwischen Ocko ten Brock und den Beningamännern.
oub0137 137 6. Dez. 1379 115 Beilegung einer Fehde zwischen dem Häuptling. von Osterhusen Folkmar Allena und dem Häuptling Haro Ailts von Gross-Faldern durch eine zwischen Ailt Allena zu Osterhusen und Ocka, Haro's Tochter, geschlossene eheliche Verbindung.
oub0138 138 18. März 1380? 116 Das Kloster Langen kauft von den Häuptlingen von Larrelt eine grössere Zahl Grundstücke.
oub0139 139 23. April 1380 117 Zeugniss über den zwischen dem Kl. Langen und den Einwohnern von Wybelsum beigelegten Zwist wegen des Besitzrechtes an einem durch die Grundstücke des Klosters führenden Weg.
oub0140 140 12. Nov. 1380 118 Tammo Ewinga zu Lütjegast quittirt dem Kl. Langen über die vom Kellner des Klosters Folkard eingegangene Verpflichtung, für einige von Tammo gefangene Emsgauer ein Lösegeld zu entrichten.
oub0141 141 12. März 1381 118 Pastor und Häuptling zu Larrelt tauschen mit dem Kl. Langen Grundstücke aus.
oub0142 142 12. März 1381 119 Ein zwischen dem Kl. Langen und dem Bruder der daselbst als Nonne verstorbenen Reynsedis Hompana ausgebrochener Streit über die von der Reynsedis dem Kloster hinterlassenen reichen Mobilien und Immobilien wird durch Schiedsrichter dahin beigelegt, dass das Kloster dem Bruder der Reynsedis, Häuptling zu Borssum, das Eigenthumsrecht an den Grundstücken cedirt.
oub0143 143 1. April 1381 120 Herzog Albrecht von Baiern bekundet die vom Ritter Ocko von Brokmerland und Auricherland an ihn geschehene Uebertragung seiner Güter in Ostfriesland und die Belehnung Ocko's mit denselben Gütern.
oub0144 144 9. April 1381 121 Ocko von Brokmerland und Auricherland überträgt dem Herzog Albrecht von Baiern alle seine namentlich aufgeführten ostfriesischen Besitzungen, um dieselben als Erblehen zurück zu erhalten.
oub0145 145 29. Aug. 1382 121 Der Münstersche Official Conrad von Westerhem transsumirt die ihm vom Cisterzienserkloster Ihlo vorgelegten Päpstlichen Privilegien vom 4. Februar 1351 und 21. Mai 1353 für den Cisterzienser Orden.
oub0145a 145 21. Mai 1353 122 Päpstliches Privileg für den Cisterzienser Orden.
oub0145b 145 4. Febr. 1351 122 Päpstliches Privileg für den Cisterzienser Orden.
oub0146 146 29. Sept. 1382 126 Das Kl. Langen kauft einige Grase Aussendeichsland beim Vorwerk Osterhusen im Borssumer Hammrich.
oub0147 147 29. Sept. 1382 127 Güterkauf des Kl. Langen.
oub0148 148 19. Nov. 1382 127 Der Guardian des Franziskanerklosters zu Faldern, Gerard, bekundet die von seinem Vorgänger Bernard vorgenommene Verpfändung von drei Büchern an das Kl. Langen.
oub0149 149 23. Nov. 1382 128 Der Verwalter des Kl. Langenschen Vorwerks in Osterhusen, Bruder Hippo, kauft Einwohnern von Uphusen einige Grundstücke ab.
oub0150 150 2. Febr. 1385 128 Der Pastor Tammo von Gross-Borssum bekundet, dass das Kl. Langen einige Grase im Borssumer Hammrich gekauft habe.
oub0151 151 1383 129 Aufzeichnungen zum Kloster Langen.
oub0152 152 18. Aug. 1385 129 Der Propst Folkard von Langen kauft einige dicht beim Kloster liegende Grundstücke.
oub0153 153 30. Nov. 1385 130 Grosser Gütertausch zwischen dem Häuptling von Loquard und dem Kloster Langen.
oub0154 154 5. Juni 1386 131 Mehrere dem Kl. Langen benachbarte Häuptlinge und Geistliche bekunden einen Güterkauf des Klosters.
oub0155 155 28. Dez. 1386 131 Die Häuptlinge von Westerhusen erstatten dem Kl. Langen alle demselben widerrechtlich entzogenen Güter ihrer Schwester Dedda, der Gattin des Sibrand Aildisna zu Drewert, zurück.
oub0156 156 1387 132 Aufzeichnungen zum Kloster Langen.
oub0157 157 24. März 1387 133 Der Abt von Ihlo und die Pfarrer von Engerhafe und Osteel bekunden, dass die Patrone und Gemeindemitglieder der Kirche zu Westeel, weil selbige durch Ueberschwemmung verwüstet, auch durch die Dominikaner zu Norden ihrer Reliquien und Paramente beraubt worden, und die Einwohner sich zerstreut haben, diese ihre Kirche zur Wiederherstellung der durch Feuer zerstörten Kirche in Marienhafe an Letztere geschenkt haben.
oub0158 158 6. Juni 1387 134 Der Häuptling Ulbodus von Langen verkauft an das daselbst befindliche Kloster einige früher von Folkmar Allena in Osterhusen angekaufte Grundstücke.
oub0159 159 24. Aug. 1390 134 Propst Hisko von Emden und seine Verwandten ertheilen allen Kaufleuten, welche Emden besuchen wollen, auf die nächsten vier Jahre sicheres Geleit.
oub0160 160 12. Febr. 1392 135 Eine Anzahl Geistlicher und Laien Ostfrieslands verbünden sich zur Vertheidigung ihrer Gerechtsame, namentlich gegen die Ansprüche eines angeblichen päpstlichen Legaten, Namens Wigbold von Groningen.
oub0161 161 24. Okt. 1392 137 Herzog Albrecht von Baiern, Graf von Holland, erucht Widzel, den Sohn Ocko’s, Verwahrer Brokmerlands und Aurichs, dem Rotterdamer Bürger Tyman Potter, welcher von Aybo Rambodisna aus Harlingerland gefangen war, und nun die Erlaubniss zur Beschädigung der Harlingerländer erhalten hatte, bezustehen.
oub0162 162 24. Juni 1393 137 Der Pastor von Gross-Kampen bekundet, dass ein Einwohner seines Ortes einem Larrelter Bürger einige Grundstücke im Langener Hammrich verkauft habe.
oub0163 163 1394 138 Aufzeichnungen zum Kloster Langen.
oub0164 164 1. Sept. 1397 138 Der Häuptling von Larrelt stiftet im Kl. Langen eine Memorie für seinen Bruder.
oub0165 165 4. Juli 1398 139 Häuptling Edo Wimken gelobt den Hansestädten Lübeck, Bremen und Hamburg, den Vitalienbrüdern seine schützende Hand gänzlich zu entziehen und dieselben seines Gebietes zu verweisen.
oub0166 166 4. Juli 1398 140 Graf Christian von Oldenburg gelobt den Städten Lübeck, Bremen und Hamburg , für den Häuptling Edo Wimken von Rüstringen die sofortige Entlassung aller Vitalienbrüder aus Rüstringen bis auf 4 Mann, welche Edo noch bis Ostern bei sich behalten darf.
oub0167 167 11. Sept. 1398 141 Widzel, der Sohn Ocko's, und Folkmar Allena übertragen dem Herzoge Albrecht von Baiern ihre Besitzungen zu Eigenthum und erhalten dieselben als Erblehn zurück.
oub0168 168 18. Okt. 1398 143 Der Häuptling Campo Ukana von Langen, dessen Leute den Kirchhof des daselbst gelegenen Klosters entweiht hatten, verpfändet dem Kloster sechs Grase Landes zur Nutzniessung bis zum vollen Schadenersatz.
oub0169 169 24. Febr. 1400 143 Häuptling Keno tom Brok, und mit ihm viele andere Ostfriesische Häuptlinge geloben den Hansestädten die Vitalienbrüder nicht länger zu beschützen und aus ihrem Gebiete zu entlassen.
oub0170 170 3. März 1400 144 Propst Hisko von Emden und Häuptling Folkmar Allena zu Osterhusen beruhigen die Bremer wegen vermeintlicher Rüstungen gegen die seefahrenden Kaufleute.
oub0171 171 23. Mai 1400 145 Sämmtliche Häuptlinge und Gemeinden von Ostfriesland geloben den Abgeordneten der Hansestädte fernerhin den Vitalienbrüdern keinen Vorschub mehr zu leisten, und allen Kaufleuten Freiheit des Verkehrs und Befreiung vom Strandrecht zu gewähren.
oub0172 172 25. Mai 1400 148 Die Bauern von Jever und der Häuptling von Cleverns (?) und Hohenkirchen geben ihre Zustimmung zu der von den Häuptlingen Ostfrieslands zu Gunsten der Hanse ausgestellten Urkunde.
oub0173 173 8. Juni 1400 148 Vertrag zwischen den Hansestädten und Westergo und Oostergo um nimmermehr Vitalienbrüder oder andere Räuber zu unterstützen.
oub0174 174 14. Juni 1400 149 Schreiben der Stadt Hamburg an die Stadt Bremen mit der Bitte um grosse Aufmerksamkeit zur See, weil sich Keno und Folkmar Allena dem Vernehmen nach ihrer Geisselschaft entledigen wollten.
oub0175 175 1387/1400 149 Der Häuptling von Larrelt, Enno Haytadisna, bekundet, dass er und seine Vorfahren das Kloster Langen häufig gekränkt und belästigt habe, und gewährt demselben nunmehr völlige Dispositionsfreiheit beim Sammeln der Deichbau und Sielunterhaltungs-Gelder.
oub0176 176 19. Juni 1400 150 Propst Hisko von Emden verpflichtet sich, das ihm von den Städten Lübeck , Hamburg, Deventer und Kampen anvertraute Schloss Larrelt zu bewahren und damit nach dem Willen der genannten Städte zu verfahren.
oub0177 177 25. Okt. 1400 151 Der Pastor von Grimersum, Tyark, bekundet den Verkauf von einem Gras in den Läangen Aeckernan den Häuptling Aylt Beninga von Grimersum.
oub0178 178 11. Nov. 1400 152 Der Abt von Werden belehnt Everd van dem Bele mit dem Hofe tor Brahe.
oub0179 179 14. Juli 1400 153 Der Rath von Groningen schreibt dem Rathe von Lübeck, dass er auf der in Hamburg zur Verhandlung mit Friesischen Häuptlingen anberaumten Tagfahrt nicht vertreten sein werde, und bittet die Häuptlinge Keno, Folkmar, Edo Wimken und Hisko zu beeinflussen, die unter sich geschlossene Sühne besser als bisher zu halten.
oub0180 180 23. Juni 1400/1417 154 Herzog Erich von Sachsen, Engern und Westfalen ermahnt Keno tom Brok, mit den Bremern, die er beschütze, namentlich in Betreff eines streitigen Stückes Land Frieden zu halten.
oub0181 181 18. Nov. 1400 154 Keno tom Brok und Eynard (Ailt) Allena versprechen, sich am nächsten Trinitatisfeste bei dem Herzoge von Geldern als Schiedsrichter zwischen ihnen und den Hansestädten einzufinden, oder vierzehn Tage später in Bremen als Geisseln zu erscheinen.
oub0182 182 3. Febr. 1401 155 Die Witwe Alva zu Woltesterborg schenkt dem Kl. Langen vier Grase Landes mit dem Wunsche auf dem Friedhofe des Klosters in geistlicher Tracht beerdigt zu werden, und setzt eventuell das Kloster zum Universalerben ein.
oub0183 183 13. März 1401 156 Bündniss zwischen dem Bischof Otto von Münster, dem dortigen Domkapitel und der Stadt Groningen, einer Reihe Friesischer Landschaften, darunter Reiderland und Emsigerland, und (Propst) Hisko von Emden.
oub0184 184 10. Mai 1401 157 Der Pfarrer Fredard von Groothusen vermacht dem Kl. Langen zwei Grase Landes und verkauft demselben zwei andere.
oub0185 185 1401 157 Aufzeichnungen zum Kloster Langen.
oub0186 186 1401 158 Häuptling Enno Edzardsna von Norden beschwichtigt die Bremer darüber, dass er die Vitalienbrüder begünstige, indem er ihnen schreibt, seine kriegerischen Rüstungen hätten nur den Zweck, die ihm, feindlichen Holländer zu bestrafen.
oub0187 187 29. Juni 1401 159 Der Komthur des Johanniter-Ordenshauses zu Jemgum incorporirt der Pfarrkirche daselbst die kleine Kirche, um aus ihren Einkünften eine Vicarie zu unterhalten, und theilt die den Parochianen dafür auferlegten Bedingungen mit.
oub0188 188 5. April 1402 160 Die Häuptlinge Keno tom Brok und Aurich, Enno zu Pilsum und Andere schenken dem Johanniterhause zu Abbingweer die Dorfstätte zu Midelsum.
oub0189 189 7. Okt. 1402 160 Meinard Rusche und seine Söhne verkaufen vor ihrem Richter, dem Grafen von Oldenburg, an den Pfarrer zu Aurich und seine Söhne ein Stück Land zu Aschhausen bei Zwischenahn für 67½ Brem. Mark, und versprechen Gewährleistung.
oub0190 190 8. April 1403 162 Der Häuptling Rembodus von Gross-Borssum übergiebt seine Tochter Elwera dem Kl. Langen und stattet sie mit einer Präbende aus.
oub0191 191 6. Dez. 1403 162 Die Häuptlinge Haro Ydserna von Greetsiel und Enno von Norden versprechen, die Stadt Groningen und ihre Verbündeten wegen der an zwei Ostfriesen ausgeübten Gewalt unbelästigt zu lassen.
oub0192 192 25. Juni 1404 163 Herzog Albrecht giebt den Abgesandten des Keno tom Brok und Enno von Norden freies Geleit.
oub0193 193 13. Juli 1404 163 Vertrag zwischen Keno tom Brok nebst einer Reihe Ostfriesischer Häuptlinge und den Häuptlingen Folkmar Allena, Aild, und, Haiko von Faldern.
oub0194 194 6. Aug. 1404 166 Keno tom Brok bekundet die Beilegung eines Streites zwischen dem Kloster Langen und dem Geistlichen Hayo.
oub0195 195 30. Aug. 1404 166 Der Propst Yppo von Langen kauft 5 Grase Landes beim Hogewarf am Mönkeweg.
oub0196 196 1404 167 Der Häuptling Sibrand Brunghersna zu Loquard verkauft dem Johanniterhause Abbingweer sämmtliche im Uttumer Hammrich belegenen Grundstücke, die sein Vater besessen hat.
oub0197 197 17. Sept. 1405 167 Memorienstiftung des Häuptlings Enno Haytadisna zu Larrelt im Kl. Langen.
oub0198 198 28. Sept. 1405 168 Friedensartikel vereinbart zwischen dem Bischof von Utrecht, der Stadt Groningen und Vriesland, wozu auch Rederlant zählt, nach geschlossener Fehde.
oub0199 199 30. Nov. 1405 168 Unter Mittheilung eines Schreibens des Lübeck'schen Rathes vom 25. October wegen Seeräubereien der Ostfriesen ladet der Rigische Rath, den Reval'schen ein, zu einer am 3. Januar 1406 zu haltenden Tagfahrt Sendeboten, nach Wolmar abzufertigen.
oub0200 200 17. Juni 1406 169 Folkeld, die Mutter Keno's tom Brok, bekundet und beschwört, dass ihre Schwiegertochter Adda von Norden kein Recht habe, gegen Adda von Hinte Ansprüche auf Ersatz von Schaden zu verfolgen, den Adda von Hinte's Vater ihr zugefügt habe.
oub0201 201 1. Sept. 1406 170 Propst Hisko von Emden und Andere bekunden die von ihnen geschlossene Sühne zwischen Ailt Aindisna und Folkmar Allena's Sohn Ailt auf der einen Seite und den Schwestern Ale und Ige Ommingha auf der anderen Seite.
oub0202 202 Nov. 1406 170 Herzog Wilhelm von Baiern, Graf von Holland, fordert Keyne tho Broeke, Meine Houwerda, Aylka Ferhildema, Omeko Snellegren, Reyner Eyssinga, Folcmer Alleman erfgenamen, Thamma Gokingen erfnamen ende Haye Wibben erfgenamen, auf die von ihm gegebenen Frieden zu halten.
oub0203 203 Nov. 1406 171 Herzog Wilhelm von Baiern, Graf von Holland, benachrichtigt Häuptlingen und anderen Leuten in Ostfriesland von dem abgeschlossenen Frieden.
oub0204 204 1406 171 Die sterbende Foelsedis zu Klein-Borssum vermacht dem Kloster Langen einige Stücke Land.
oub0205 205 1407 172 Aufzeichnungen zum Kloster Langen.
oub0206 206 27. April 1407 172 Herzog Wilhelm von Baiern, Graf von Holland, schliesst mit den Häuptlingen Voss Greetsiel Norden einen Waffenstillstand.
oub0207 207 29. Mai 1407 173 Die Rathssendeboten von Lübeck, Hamburg und Bremen danken Keno tom Brok für sein Anerbieten, die Vitalienbrüder unterdrücken zu helfen, und verschieben die Ausführung bis nach der Tagfahrt zu Amsterdam.
oub0208 208 24. Aug. 1407 173 Der Pfarrer von Uttum bekundet, dass das Kl. Dykhusen dem Johanniterhause Abbingweer einige Grundstücke verkauft habe.
oub0209 209 9. Febr. 1408 174 Das Johanniterhaus zu Mude erhält das Patronatsrecht über die Kirche zu Petkum.
oub0210 210 5. Mai 1408 174 Die Emsgauer schliessen zu Groothusen einen Bund zur Aufrechterhaltung des Friedens, Unterstützung der Einigkeit unter den sieben Landen u. o. w.
oub0211 211 6. Mai 1408 175 Keno tom Brok fordert die Städte Lübeck, Hamburg und die übrigen Hansestädte auf, sich bestimmt darüber zu erklären, ob sie gemeinschaftlich mit ihm gegen Hisko von Emden, Folkmar Allena und Hayo von Faldern vorgehen wollen.
oub0212 212 18. Mai 1408 176 Die zu Emden anwesenden Rathssendeboten aus Groningen widerrathen den sieben Ostfriesischen Landen eine Vereinigung mit Hamburg.
oub0213 213 24. Mai 1408 176 Bürgermeister und Roth von Groningen und die Richter der Umlande schliessen Frieden mit Keno tom Brok, seinen Landen und seinen Untersassen, unter Vorbehalt ihres Verhältnisses zu den Hansestädten und der dem Rathe von Groningen in Verbindung mit dem Bischof von Utrecht übertragenen Entscheidung des Zwistes zwischen Keno und den Städten Lübeck und Hamburg.
oub0214 214 3. Juli 1408 178 Der Erzbischof von Bremen bestätigt die Gründung einer Vikarie an der Kirche zu Aurich durch den dortigen Pfarrer Johannes.
oub0215 215 24. Aug. 1408 181 Vertrag zwischen Keno tom Brok und der Stadt Hamburg zur Unterdrückung der Vitalienbrüder.
oub0216 216 6. April 1409 183 Die Pfarrer von Etzel und Bant schlichten einen Streit zwischen Gereke Onneken und Naneke Diurken und seiner Frau Himka durch Stiftung einer Heirath zwischen den Kindern der Parteien.
oub0217 217 18. April 1409 184 Der Dorpater Rath theilt dem Reval‘schen ein über Riga und Elbing eingegangenes Schreiben der zu Lübeck versammelten Hanseatischen Sendeboten vom 14. Februar mit, in welchem, mit Beziehung auf die Wirren in Lübeck, die Kämpfe des Keno tom Brok und der Stadt Hamburg wider die Vitalienbrüder u. s. w., zu einem in Wismar am Sonntage Quasimodogeniti (22. April) zu haltenden Hansetage eingeladen wird.
oub0218 218 23. April 1409 184 Der Oldersumer Bürger Meyo verkauft mit Zustimmung seiner Frau Hissa dem Kl. Langenschen Vorwerk Weerdermönken 4 Grase Landes in der Ochsenfenne.
oub0219 219 3. Mai 1409 185 Propst Hisko von Emden macht die Burg zu Emden dem Bischof von Münster zum offenen Hause und bittet um dessen Intervention bei Keno für den gefangenen Aild von Osterhusen und den jungen Aild.
oub0220 220 26. Mai 1409 186 Propst Hisko von Emden und Andere bekunden, dass Theda Rembodisna einen Theil ihres Hauses verkauft und sich später eine Leibzucht darin ausbedungen habe, wie auch dass Hisko dereinst ihre Leiche zu bestatten sich verpflichte.
oub0221 221 29. Juni 1409 186 Die Pröpste von Weener und Hatzum bezeugen die Beilegung eines zwischen der Kommende Jemgum und dem Memmo Bodekis über ein Landgut ausgebrochenen Streites.
oub0222 222 16. Juli 1409 187 Edo Wimken und zwei Butjadinger Häuptlinge schliessen einen vorläufigen Frieden mit der Stadt Bremen und ihren Verbündeten, und verabreden eine Tagfahrt, an der auch Keno tom Brok theilnehmen soll.
oub0223 223 1409 188 Extrakt aus den Hamburger Kämmereirechnungen.
oub0224 224 25. März 1410 188 Herzog Wilhelm schliesst auf Vermittelung der Hansestädte mit Keno tom Brok Frieden.
oub0225 225 12. Juni 1410 189 Herzog Wilhelm von Baiern, Graf von Holland, verlängert ein Friedensvertrag.
oub0226 226 17. Dez. 1411 189 Johann Bekerholt aus Lübeck und Gerbert Gultzow aus Hamburg quittiren dem Rathe zu Hamburg über 100 Englische Nobel, welche sie für Keno tom Brok, der sie ihnen schuldete, empfangen haben.
oub0227 227 1411/1412 190 Befriedung zwischen dem Bremer Domkapitel einerseits und Hamburg, Amsterdam, Kampen und Keno tom Brok andererseits wegen der Befestigung des Turms an der Kirche zu Arle.
oub0228 228 13. Jan. 1412 190 Der Bremer Bürger Eler Zeelhove quittirt dem, Rathe zu Hamburg über eine grössere Geldsumme, welche dort für Keno tom Brok aufgenommen war.
oub0229 229 9. Mai 1412 und 11. Aug. 1437 191 Aufzeichnungen zum Kloster Langen.
oub0230 230 24. Juni 1412 191 Keno tom Brok pachtet von dem Erzbischofe zu Bremen den Zehnten zu Arle, Nesse und Hage und bekundet die näheren Bedingungen (Vgl. Nr. oub0263)
oub0231 231 2. Aug. 1412 192 Der Komthur von Burgsteinfurt, Ordensmeister über alle Johanniterhäuser in Westfalen, befiehlt dem Komthur an Mude, die Rechte, welche der Orden an der Kirche zu Petkum erlangt habe, von der Kanzel bekannt zu machen.
oub0232 232 11. Nov. 1412 192 Der Häuptling von Uttum bekundet die Schenkung einer Wiese an die Kommende Abbingweer.
oub0233 233 1412 193 Extrakt aus den Hamburger Kämmereirechnungen.
oub0234 234 2. Febr. 1413 193 Folkeld, Witwe Ocko's tom Brok, giebt und beschwört abermals ein Zeugniss über die Unrechtmässigkeit der Ansprüche ihrer Schwiegertochter an Güter des Imelo und Haro, Erben der Adda von Hinte. (Vgl. Nr. oub0200 und oub0289)
oub0235 235 9. Mai 1413 194 Vertrag zwischen Propst Hisko von Emden und Hayo Addinges von Westerwolde.
oub0236 236 23. Juni 1413 195 Der Häuptling von Westerhusen schenkt dem Kl. Langen 2 Grase Landes in der Ochsenfenne.
oub0237 237 13. Aug. 1413 195 Keno tom Brok unterwirft sich in seinem Streite mit den Nordern, Hisko von Emden und Enno von Larrelt dem Schiedsspruche des Rathes der Stadt Groningen.
oub0238 238 25. Aug. 1413 196 Schiedsspruch, des Rathes von Groningen in der Irrung zwischen Keno tom Brok, Hisko von Emden und Enno von Larrelt über die den Eberhard Idzinga'schen Unterthanen auf der Ems weggenommenen Güter.
oub0239 239 3. Nov. 1413 196 Bürgermeister und Rath von Groningen versprechen Keno und zwölf Begleitern für die Zeit, da er sie von Delfzyhl nach Larrelt und zurück, geleiten würde, völlige Sicherheit.
oub0240 240 8. Dez. 1413 197 Der Rath von Groningen zeigt dem Rathe von Lübeck die Einnahme Emden's und Termünten's durch Keno tom Brok an, benachrichtigt ihn von den gegen Keno getroffenen Massregeln und bittet die Hansestädte um Hülfe zur Wiedereroberung Emden's.
oub0241 241 27. Jan. 1414 198 Offener Brief Keno's tom Brok, in welchem er sich gegen die Beschuldigungen Groningen's vertheidigt.
oub0242 242 28. Jan. 1414 199 Offenes Legitimationssehreiben Keno's tom Brok für seinen Boten Arnd.
oub0243 243 5. Sept. 1414 200 Herzog Wilhelm von Baiern gewährt dem Keno tom Brok Frieden.
oub0244 244 1414 200 Die Pfarrer von Gross-Borssum und Jarssum bekunden, dass die Foltzard aus Gross-Borssum für eine Güterschenkung an das Kloster Langen dort in die Gebetsgemeinschqft aufgenommen sei.
oub0245 245 26. März 1415 201 Die Stadt Groningen verbündet sich mit einigen Friesischen Landschaften gegen Keno tom Brok und die Vetkoper.
oub0246 246 7. April 1415 202 Der Pfarrer von Utende im Saterlande bekundet die Schenkung eines Stückes Moor an das Kloster Langen.
oub0247 247 25. Mai 1415 202 Zwei Einwohner von Gross-Borssum verkaufen mit Einwilligung der ganzen Gemeinde dem Kloster Langen mehrere Grase Landes im Borssumer Hammrich und an der Ems.
oub0248 248 25. Juli 1415 203 Frau Ammeke zu Uttum schenkt dem Kloster Langen einige Grundstücke im Langener Hammrich, zu beiden Seiten des Wilbernsweges belegen.
oub0249 249 21. Okt. 1415 204 Friedensvertrag zwischen Keno tom Brok und der Stadt Groningen.
oub0250 250 Dez. 1415 205 Herzog Wilhelm schliesst im Namen des Herzogs Johann von Baiern mit Keno tom Brok Frieden.
oub0251 251 8. Dez. 1416 205 Frau Tateke zu Gross-Borssum schenkt ihre sämmtlichen beweglichen und unbeweglichen Güter dem Kloster Langen, bedingt sich jedoch eine Leibzucht davon aus.
oub0252 252 9. Dez. 1416 206 König Sigismund kündigt den Friesen die Ankunft seiner Abgesandten und deren Vollmacht an, um in seinem Namen mit ihnen über ihre Prärogativen zu verhandeln und die schwebenden Streitigkeiten zu schlichten.
oub0253 253 16. Aug. 1417 207 Ocko tom Brok erneuert das von seinem Vater mit der Stadt Groningen am 21. October 1415 ab eschlossene Bündniss. Transfix zu oub0249.
oub0254 254 30. Sept. 1417 208 Privilegium König Sigismund’s für die Friesen.
oub0255 255 5. Juni 1420 212 Königliche Vollmacht für die Abgesandten König Sigismund's, welche in Friesland die Streitigkeiten schlichten sollten.
oub0255a 255 2. Okt. 1417 213 Transsumpt der königlichen Vollmacht für die Abgesandten König Sigismund's, welche in Friesland die Streitigkeiten schlichten sollten.
oub0256 256 1417/1427 215 Der Häuptling Wibet von Esens entschuldigt sich bei Ocko tom Brok, dass er einen Kriegszug nach Wittmund mitgemacht habe, doch sei er dazu gezwungen worden.
oub0257 257 10. April 1418 216 Die neu konfirmirten Privilegien der Emder Bürger für den Handel und die Industrie.
oub0258 258 1. Mai 1418 217 Der ehemalige Häuptling von Wybelsum Ulbod verkauft an das Kloster Langen 10 Grase Landes nahe beim Kloster.
oub0259 259 17. Juli 1418 217 Folkard Sickana und seine Frau Ya zu Loquard verkaufen dem Kloster Langen 4 Grase Landes aus den Erbgütern der Ya, dem Aytekenaheerd.
oub0260 260 29. Aug. 1418 218 Die königlichen Abgesandten in Friesland schliessen Frieden zwischen dem Häuptling Sibet von Rüstringen und seiner Partei und dem Butjadingerlande.
oub0261 261 7. Okt. 1418 219 Vertrag zwischen den Acht Kirchspielen, Ocko tom Brok, Groningen und den Umlanden.
oub0262 262 11. Nov. 1418 221 Ocko tom Brok pachtet den Zehnten zu Arle, Nesse und Hage nebst dem Meierland zu Arle von dem Erzbischof von Bremen auf 12 Jahre und verpflichtet sich zur Aufnahme des Bremer Scholasters während der Sende.
oub0263 263 1418 222 Vertrag zwischen Häuptlingen aus Westfriesland, mehreren vertriebenen Ostfriesen und dem Herzog Johann von Baiern.
oub0264 264 24. Juni 1419 223 Absagebrief des Häuptlings Sibet von Rüstringen an die Stadt Bremen.
oub0265 265 28. Juni 1419 224 Friedensbündniss zwischen Ocko tom Brok und dem Bischof von Utrecht Friedrich von Blankenheim.
oub0266 266 4. Aug. 1419 225 Der Propst des Prämonstratenserklosters Aland bekundet, dass er im Namen des Klosters dem Häuptling Imelo von Grimersum 7 Grase Landes im Osterhusener Hammrich, welche das Kloster von der Folkeld, der Mutter Keno's tom Brok, zum Geschenk erhalten, verkauft habe.
oub0267 267 10. Nov. 1419 226 Ritter Ocko tom Brok bezeichnet dem Kloster Ihlo die demselben von seinem Vater Keno und seiner Grossmutter Folkeld vermachten Grundstücke im Hammrich von Hinte.
oub0268 268 30. Nov. 1419 226 Schiedsspruch zwischen Ocko tom Brok, Groningen und andern in der Acht befindlichen Vetkopern und den Bevollmächtigten des Königs Sigismund.
oub0269 269 1419 229 Aufzeichnungen zum Kloster Langen.
oub0270 270 1391 230 Transsumpt einer Urkunde (von 1391?), worin die Grenze zwischen dem Reiderland und Oldamt, sowie zwischen den Bisthümern Münster und Osnabrück bestimmt wird, und Verfügungen wegen des Oeffnens und Schliessens der Schleusen und Wasserzüge getroffen werden.
oub0270a 270 230 Urkunde, worin die Grenze zwischen dem Reiderland und Oldamt, sowie zwischen den Bisthümern Münster und Osnabrück bestimmt wird, und Verfügungen wegen des Oeffnens und Schliessens der Schleusen und Wasserzüge getroffen werden.
oub0271 271 8. April 1420 232 König Sigismund ermahnt die Bremer, gegen Häuptling Sibet von Rüstringen keine Feindseligkeiten mehr zu eröffnen, und verweist sie an den Bischof von Münster, als den von ihm ernannten Schiedsrichter über etwa zwischen ihnen vorkommende Streitigkeiten.
oub0272 272 26. April 1420 233 Schiedsspruch des Bischofs von Münster in den Streitigkeiten zwischen Graf Christian von Oldenburg und Häuptling Sibet von Rüstringen einerseits und der Stadt Bremen und Butjadingerland andrerseits.
oub0273 273 27. Mai 1420 234 Der Abt von Ludingakerk bekundet, dass er sich mit Ocko, Groningen und den Umlanden vertragen habe.
oub0274 274 31. Mai 1420 235 Focko Ukena und Hayo von Larrelt als Bevollmächtigte Ocko's tom Brok schliessen mit Abgesandten der Stadt Groningen einen Vertrag über die in ihre Hände gefallenen Kriegsgefangenen.
oub0275 275 5. Juni 1420 235 Die Königlichen Abgesandten übergeben die Verwaltung des aus Sibets von Rüstringen Botmässigkeit gegangenen Butjadingerlandes der Stadt Bremen.
oub0276 276 25. Juli 1420 237 König Sigismund bestätigt die in der vorstehenden Urkunde (oub0275) mitgetheilte Uebertragung des Butjadingerlandes an Bremen.
oub0277 277 4. Aug. 1420 237 Die Gemeinde Workum schliesst mit Ocko tom Brok, der Stadt Groningen, den Umlanden und Hindelopen einen ewigen Frieden.
oub0278 278 5. Aug. 1420 238 Ocko tom Brok, Groningen und die Umlande als Vetkoper schliessen mit den in der Urkunde namhaft gemachten Schiringern vorläufig einen Frieden auf 20 Jahre.
oub0279 279 14. Sept. 1420 239 Friedensvertrag zwischen Ocko tom Brok, den Landen Ostergo und Westergo und der Stadt Groningen.
oub0280 280 23. Okt. 1420 242 Bündniss zwischen den Häuptlingen Ocko tom Brok und Sibet von Rüstringen.
oub0281 281 27. Okt. 1420 245 Sibet von Rüstringen versöhnt sich mit der Stadt Groningen und den Umlanden und schliesst ein Bündniss mit ihnen, worin er eventuell Hülfstruppen zu stellen verspricht.
oub0282 282 28. Okt. 1420 246 Ocko tom Brok erneuert abermals das schon früher wiederholte von Keno der Stadt Groningen und den Umlanden gegebene Friedensversprechen.
oub0283 283 Nov. 1420 247 Herzog Johann von Baiern bevollmächtigt Heinric van Rynesse ende van der Borch als Generalkapitän und Rentmeister über Friesland.
oub0284 284 1420 247 Urkunde bezüglich der Stadt Emden.
oub0285 285 1420 248 Urkunde bezüglich der Stadt Emden.
oub0286 286 1420 248 Extrakt aus den Hamburger Kämmereirechnungen.
oub0287 287 31. Jan. 1421 248 Der Hamburger Bürger Hermann Everth, als Bevollmächtigter mehrerer Hamburger Kaufleute, bekundet der Häuptlingsfrau Sibbe zu Norden, dass ihm die Güter aus den an der Norder Küste gestrandeten beiden Schiffen richtig ausgehändigt worden sind.
oub0288 288 19. Febr. 1421 249 Adda Folkmersna zu Hinte legt testamentarisch Rechenschaft über ihre Verwaltung ab und beschwört die Richtigkeit, worauf die Pfarrer zu Hinte bekunden, dass Adda zur Bekräftigung der Wahrheit in der Kirche zu Hinte das Abendmahl genommen habe.
oub0289 289 3. April 1421 250 Die Häuptlinge von Ostergo und Westergo schliessen mit den aus Groningen, Emden und aus den östlich und westlich der Ems gelegenen Landen Vertriebenen einen Bund, um den Herzog Johann von Baiern als Landesherrn anzuerkennen.
oub0290 290 19. April 1421 251 Herzog Johann von Baiern beklagt sich in einem Schreiben an Florenz von Alkmade, den Statthalter von Vriesland, über Ocko tom Brok.
oub0291 291 25. April 1421 252 Focko Ukena verlobt seinen Sohn Udo mit der Hymba Itzinga von Norden und giebt Versprechungen in Bezug auf den Güterbesitz der Familie seiner Schwiegertochter, auch gelobt er, den Oheimen der selben, Haro und Imelo, förderlich und friedsam zu sein.
oub0292 292 6. Mai 1421 253 Der Abt von Ludingakerke in Vriesland beklagt sich in einem Schreiben an den Herzog Johann von Baiern über Focko Uking und zyne hulperen.
oub0293 293 6. Juni 1421 253 Notiz über ein freies Geleit das der Graf von Holland Fock Ukema, der Stadt Groingen und anderen gewährt hat.
oub0294 294 9. Juni 1421 254 Notiz über ein freies Geleit das der Graf von Holland Fock Ukema, der Stadt Groingen und anderen gewährt hat.
oub0295 295 11. Juni 1421 254 Die Mieter mehrerer Westfriesischen Landestheile bitten den Herzog von Baiern um Schutz gegen Ocko tom Brok
oub0296 296 26. Juni 1421 255 Ocko tom Brok, Sibet von Rüstringen und der Magistrat von Groningen gewähren den Abgesandten des Herzogs Johann von Baiern freies Geleit zum Friedenskongress nach Greetsiel.
oub0297 297 27. Juni 1421 256 Die Stadt Groningen sichert den Abgesandten Herzogs Johann von Baiern freies Geleit zu.
oub0298 298 27. Juni 1421 256 Herzog Johann von Baiern verleiht den Abgesandten Ocko's tom Brok, Sibet's von Rüstringen und der Stadt Groningen freies Geleit.
oub0299 299 1. Sept. 1421 257 Friedensvertrag zwischen dem Herzog Johann von Baiern und Ocko tom Brok, Sibet von Rüstringen, welche zugleich für Focko Ukena, Haro von Larrelt, Imelo von Grimersum und Wibet von Esens handeln, der Stadt Groningen und den Umlanden.
oub0300 300 11. Sept. 1421 262 Herzog Johann von Baiern bekundet, Ocko tom Brok zum Diener und Hausgesinde recipirt zu haben.

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