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Nummer:oub0406 Datum:2. Mai 1432 Overlevering:Editie Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, I, S. 374, nr. 406

Brokmerland, Alt- und Neu-Norderland , Harlingerland, Auricherland, Moormerland, Reiderland, Overledingerland , Emsigerland und Lengenerland verbünden sich mit dem Grafen Dietrich von Oldenburg und der Stadt Bremen zu einem gemeinsamen Kriegszug, um die Sibetsburg zu erobern.

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Wy hovetlinge unde gantze menheyt der nagescreven lande als Brockmerlande, Norderlande nyge unde olde, Herlingerlande, Awerkerlande, Mormerlande, Reyderlande, Overledingerlande, Emesgerlande und Lengenerlande enkennet openbar vor alsweme in dessem breve, dat wy uns leffliken vorenighet unde vordreghen hebben myt deme edelen junchern Diderike greven to Oldenborch unde myt den ersamen borgermesteren unde rade der stad to Bremen in solker wyse alz hir nagescreven steyt: dat wy Sybete samentliken schullen unde wyllen bestallen[*] unde unser nen van deme anderen dar to schedene unde dar nenerleyge degedinge myt Sybete to vorhandelene id en sy unser allen wylle. Unde de edele juncher Diderik greve vorbenant unde wy schullen unde wyllen dat lant wynnen unde de van Bremen schullen myt eren vrunden unde radschuppe[*] wesen up der Jade up dersulven stunde, wanner wy dat lant wynet, unde were dat uns God hulpe, dat wy de borch wunnen, so schulle wy unde wyllen se samentliken breken eer vvy uns dar scheden. Unde wes dar uppe unde wor dat gewunnen worde de wyle dat wy in der vorgadderinge[*] sint, dat schulle wy gelyke delen na antale der lude de dar malk hefft, unde dar nement[*] nen vordeel tovorn ut to theende, utgesproken offt de van Bremen wes vorspylden[*] van bussen, van crude, [*] van stenen, van pylen unde van allem reschuppe, dat se dar myt syk hebben, dat schal men en tovore van dem wynne wedderrychten unde gelden, unde wes denne dar vurder overblyfft, dat schal men lyke delen, alz vorgen. steyt; unde wanner wy dyt lant ghewunnen hebben, so schulle wy lande vorg. unde wyllen dar stedes vor deme slote holden, so lange dat id gewunnen werde, viffhundert werhafftige man myt dren hovetmannen, dar deme edelen juncheren Diderike vorgen. unde sinen vrunden unde deme ersamen rade van Bremen an genoge. Ok so scholen wy gewesen lant vorg. deme edelen juncheren Diderke enen wech maken by der Vredeborch in so wyd unde so rum, [*] dat he myt sinen vrunden gedeliken[*] dar kone inkomen, unde darsulves schole wy hovetlinge unde gemene lant ene unde sine vrend entfan unde stan sine voderinge unde koste so lange, dat wy dat slot bestalt hebben unde des gelyk wedder ut deme lande, wanner dat slot gewonnen is, offt eme und sinen vrunden des behoff were. Ok so en wyll de ergenante juncher Diderik de reyse[*] nicht annamen, de Reyder en hebben eme erst besegelt den buntbreff, unde gemenliken wy lande vorgen. en hebben erst jegen em to daghe gewesen; alzo ume sinen schaden den he myt uns hefft, alze van perde schaden, do he uns gevolget waz uite deme lande na inholde unser buntbreve, de wy malkanderen ghegeven hebben. Ok so moten wy ergen. lant thegen den ergen. junchern Diderke to dage, er de reyse togheyt went wy under en ander to seggende hebben, des wy nicht vorbodeschuppe kone. Vortmer schole wy deme eddelen juncheren Diderike schicken schepe, eine koste mede to unde af to vorende; unde desse reyse schal to ghan nu an deme sondage vort over verteyn dagen, dat is nomptliken up den sondach, alz men singet Cantate[*] negest komende to wesende vor desse vorgescr. slote. Were ok, dat van desser vorg. dren partygen unser welk desser vorg. stucke unde reyse nedder vellich worde unde deme so nicht en dedede, de schal der anderen partyge kost unde teringe stan, de se darup don unde gedan hebben. Were ok, dat van uns desser vorgescreven lande en offte mer nen ingesegel en hadden eder dar nicht by komen mochten, dat en schal dessem breve to nenem schaden wesen, men he schal genssliken unde in allen puncten allekewol by siner vullen macht van uns allen geholden werden unde stande bleven. Alle desse vorgescreven stucke love wy hovetlinge unde lande vorben. deme edelen juncheren Diderike greven vorben. unde den ersamen borgermesteren unde radmanne der stad Bremen in guden truwen stede unde vast to holdene sunder jenigerleige hulperede unde argelist, unde hebben dat vurder gevestend myt unsen eden, unde umme wer tuchnisse wyllen hebben wy lande vorben. unse ingesegel ghehangen heten to dessem breve. Geven na Godes bort verteynhundert jaer, darna in deme twe unde dertegesten jare ame hilgen avende des hilgen Cruces alz id gevunden wart.
Recto:
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Fonds Ostfriesisches Urkundenbuch, I
Fol.nr. S. 374
Nr 406
Olim Nach dem Orig. im Archive zu Bremen.
Jaar 1432
Datumcode vInvCru
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Commentaar Von den 9 Siegeln sind nur 3 erhalten: 1) In gothischer Nische eine sitzende Maria mit dem Kinde, darunter ein knieender Geistlicher, hinter ihm ein Stern mit 5 Spitzen. ... . arie de Uppagent. 2) s. Urk. Nr. 37. 3-5 sind verloren. 6-8 Pergamentriemen, an denen anscheinend niemals Siegel befestigt waren. 9) in länglicher Form: ein Bischof mit der Rechten segnend, in der Linken den Hirtenstab, daneben der Länge nach S. Martinus. Umschrift: S. Universit..... (Vgl. Urk. oub0171, Anm. 8, Lengenerland.
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Materiaal papier
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Edities E. Friedländer, Ostfriesisches Urkundenbuch I (Emden 1878), nr. 406