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Nummer:oub0981 Datum:15. Okt. 1476 Überlieferung:Editie Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenbuch, II, S. 82, nr. 981

Das Domkapitel und die Stadt Bremen treten dem in der vorigen Nummer mitgetheilten Vertrage ausdrücklich bei.

Quelle Recto Rückseite Übersetzung Relationen Siegel Material Literatur Index N. B.
Wy decken unde capittel der kercken, gemeyne manschop unde ritterschop des gestichtz, borgermestere, rait unde gemeynheit der stadt Bremen bekennen unde doen kund in dessen breve vor uns unde unse nakomelinge, alse de erwerdigen in God vadere unde heren, her Conrait van Diepholte, bisscop to Osenbrugge, her Bertolt bisscop to Veerden, de erberen domdecken unde capittel to Munster unde strenge her Gherdt van Keppel ritter unde ersamen borgermestere und radesfrunde der stede Munster, Osenbrugge unde Lunenborch tusschen deme erwerdigesten in God vadere hogebornen fursten unde heren, heren Hinrick, bisscoppe to Munster unde administratorn der hilgen kercken to Bremen, unsen gnedigen leven heren, der edelen frouwen Theeden greffynnen in Oestvreslandt, Butjadingern, Statlanderen, unde anderen hovetlingen, Lubeck, Hamborch unde uns unde allen togewanten an eyne, unde deme edeIen heren Gerde, greven to Oldenborch unde Delmenhorst, an de anderen syden myt synen togewanten gededinget hebn na lude eyner nottulen darover gegaen, dat alle undersaten geistlick unde wertliek under deme anderen besetten in rouweliker brukender weer erer renthe, pechte unde privilegien sollen blyven in maten dat van oldinges gestaen unde geholden is sunder yemandes indracht, unde ock dat pelgrime, coeplude unde wandernde manne geistlick unde wertlick sollen vry, seker up eren gewontliken tollen to water unde to lande mogen theen unde wanderen myt eren personen, haven unde guderen, unde de keyserlike vrye strate to water unde to lande solte geholden werden velich, alse billick van Godes unde rechtz wegene geboert, loven wy also stede, vast unde unverbrocken wall to holdene sunder argelyst; ock schollen noch willen wy eder unse nakomelinge yenige veste offte slotte in der nottulen benomet weder bouwen offte upslaen, dat wy loven unde seckeren vor uns unde unse nakomelinge unde den scheyd, darvan hyr voerberort is, wall to holdene. Unde des tor oir-kunde hebn wy decken unde capittel unse segell hyr angehangen unde wy gemeyne manschop unde ritterschop Merten van der Lyth unde Hinrick den Cluver gebeden ere ingesegel vor uns hyran to hangene, des wy Merten unde Hinrick bekennen unde umme erer bede willen also gedaen hebn, unde wy borgermestere unde rait vor uns unde de gemeynheit der stadt Bremen segel hyr an hebn gehangen. Datum anno Domini MoCCCCoLXXo sexto, ame dinxdage na Calixti martiris.
Recto:
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Bestand Ostfriesisches Urkundenbuch, II
Fol. Nr. S. 82
Nr 981
Olim Orig. Perg.. im Grossherz. Archive zu Oldenburg.
Jahr 1476
Datumcode MpCalixt
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Kommentar Von den vier Siegeln sind zwei, die des Martin von der Lyth und des Heinrich Cluver erhalten. Ersterer hat im Wappenschild einen Vogel mit langem Schnabel und ausgebreiteten Flügeln, nach rechtshin gehend (Kranich?), als Helmschmuck einen offenen Flug. Von der Umschrift ist nur noch S. Mert. . . . . zu erkennen. Das Siegel Heinrichs Cluver hat als redendes Wappen eine Klaue, Umschrift: S. Hinrick Cluwer.
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Material papier
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Editionen E. Friedländer, Ostfriesisches Urkundenbuch II (Emden 1881), nr. 981