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Nummer:oub0463 Datum:29. Dez. 1436 Überlieferung:Editie Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenbuch, I, S. 421, nr. 463

Der Rath von Hamburg schreibt an den Bischof zu Münster in Betreff der Angelegenheit Imelo's und des Schlosses Emden und erklärt den Beschlüssen der Oldenburger Tagfahrt nicht zuwider gehandelt zu haben, wie ihm Münsterscherseits vorgeworfen werde.

Quelle Recto Rückseite Übersetzung Relationen Siegel Material Literatur Index N. B.
Deme erwerdigen in Gode vadere unde heren, her Hinrike, bisschoppe to Monster, unsseme gunstigen leven heren.
Vrundliken denst unde wat wy gudes vormoghen tovoren. Erwerdighe in Gode vader, gunstighe leve here. De erbare her Johan Brunonis, vicarius bynnen ausser stad, heft uns van juvem bevele, alse he secht, angeworven, wo wy juwen gnaden na sullikem affscheidende unde vordraghe, uppe der daghvard latest vormiddelst den ersamen juwen unde unsses rades sendeboden bynnen Oldenborgh verhandelt umme sullike tosaghe unde ansprake, alse gy to uns van wegen Imels unde ok des slotes Emeden setten, nicht vulghedan hebben, unde umme den willen juwe ungnade to uns unde de unsse menen to kerende etc., hebbe wy myd meer worden, alse he van juwer gnade wegene dat an uns gebracht heft, wol vornomen. Worup, gunstighe leve here, wy juwen gnaden frundliken don weten, dat uns de erbaren her Symon van Utrecht unde her Ludeke Meltsingk, unsses rades borghermeister unde medekumpan, unde ok der erbaren van Lubeke unde Luneborch radessendeboden, [*] de wy uppe desulven daghvard to Oldenborgh hadden gesand, in eres werves inbringhinge underwiseden, wo se myd juwen radessendeboden also mundliken overeen gekomen sind unde gesloten hebben, dat alle dingk twisschen juwen gnaden unde uns wente sunte Michaelis daghe negestvorleden[*] frundliken bestande bliven scholde, unde wowol de genanten unsse radessendeboden weren begherende, dat frundlike bestand wente unsser leven Frouwen der lateren[*] erstkomende to annamende, so wolden doch desulven juwer gnade radessendeboden unde guden manne dar endliken nicht in vulborden, sonder se wolden dat gherne an juwe gnade bringhen, wolden denne juwe gnade in dat vruntlike bestand wente uppe der vorscreven unsser leven Frouwen dagh vulborden edder nicht, dat scholde gy unssem amptmanne to Emeden edder uns to Hamborgh benalen, uppe wellik antworde wy alduslanghe gewardet unde doch nicht entfanghen hebben. Hiirumme, gunstighe leve here, duncked uns nicht, dat wy teghen dit vorscreven affscheident unde vordrach jerghene mede gedan hebhen edder worane vorsumich sin geworden, unde vormoden uns ok nicht to juwen gnaden, nachdeme wy densulven juwen gnaden unde juwer gnade undersaten alletyd gherne na unsseme vormoghe beheghelik gewesen hebben, so wy ok, dat kend God, alletyt gerne dencken to donde, dat gy uns ofte den unssen umme sulliker ansprake willen, de gy to uns setten, juwe ungnade tokeren ofte jerghene mede to na wesen willen; unde bidden, gunstighe leve here, na desser sake leghenheid grundlike erkandnisse uns juwe gnedighe antworde, worna wy uns myd den unssen in sullikem frundliken bestande scholen richten scriftliken, alse tippe der vorscreven daghvard overdraghen is, willen benalen, unde uns unde de unsse in gunstigher vordernisse unde bescherminghe to hebbende, alse wy juwen gnaden truweliken gherne to willen sin unde dersulven juwer gnade undersaten gherne beschutten, vorderen unde beschermen, wor wy konen, vordene wy umme juwe furstliken herlicheyd, de God ewichliken beware, willichliken gerne alleweghe. Screven in sunte Thome Cantuariensis daghe, under unsser stad secrete, anno etc. XXXVIto.
Consules Hamburgenses.
Recto:
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Bestand Ostfriesisches Urkundenbuch, I
Fol. Nr. S. 421
Nr 463
Olim Orig. K. Staatsarchiv zu Münster. Fr. Münster U. Nr. 1494. Gedr. v. d. Ropp, Hanserecesse I. S. 532.
Jahr 1436
Datumcode ThoCan
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Material papier
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Editionen E. Friedländer, Ostfriesisches Urkundenbuch I (Emden 1878), nr. 463