Nederlands (NL)  German (DE)
Nummer:oub1517 Datum:Ende 1496 Overlevering:Editie Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, II, S. 521, nr. 1517

Häuptling Edo Wiemken antwortet (den Städten Bremen und Hamburg) auf das ihm zur Verantwortung überschickte Klageschreiben des Grafen Edzard und weist alle Beschwerdepunkte zurück.

Bron Recto Dorso Vertaling Relatie Zegels Materiaal Literatuur Index N.B.
Mynen fruntliken groth thovoren. Ersamen unde wisen besonderen gunstigen guden frunde. De copien der andtworde hern Edzerdes an juwe ersame wisheiden, ock de ersamen van Hamborch wedder gelanget, up mine nilickst dane vorschrifte unde bedachte der bestemmeden dagelestinge halven, den he my sulvest to Busmonniken int cloester des mandages vor Andree apostoli schirst vergangen to holden hadde vortekent unde ensodans van der handt slainde den dach nicht wedder up en schref edder jummande tor stede sande etc., hebb ich in juwer leften byschriften vorslaten entfangende to guder mate vorstanden; als den desulften syne antworde vormelden, ensodanes vor ene irrunge holdende, unde einen synen husschriver de schult leggende, [*] den he ock solvent by my hebbe thor stede gehat, umb syne schult sulvest to bekennende und sy der vorsuminge halven mit dem schriven woll tofreden gewesen, woran desulfte her Edzert mit groter vormetenheit synen moetwillen sehrivet unde by des mit dem schriver nynerwis tofreden gewesen, sunder ick alsus dorch den duchtigen Wilcken Beer, Ubben minen schriver unde Hermen Jeger up syne warve wedder tor antwort laten vorwittigen, wo ich my mit den minen dar de gebreke van beydenthalven by vorbleven weren, so dar uppen dage to Lee in jegenwardicheit der achtbaren unde ersamen juwes rades frunde vorlaten wort gerichtet hadde, unde hadde sodanes dages to Busmonniken int cloester up tidt na begerten unde lude heren Edzardes sulvest schriften laten gewaerden, so dat ick to dem andern dage nicht kamen en konde, unde helde my derhalven na hern Edzerdes breven unde schriften, de ick den schriver ock sulvest lesen leeth, dar he de warheit in bekande, unde schede darmede wedder van hir, dar juwe leften wol hebben uth to besynnende, dat ick des nicht byn tofreden gewesen etc., unde ift des dar genoech an sy, dat he dusset nu tho einer erringe will rekenen edder nicht, stelle ich to erkantenisse juwer ersamen wisheiden, wente ick sodanen dach mit merckliker geltspildinge dede gewaerden; unde so he entliken mede beroert, dat he syck myner woll billicker hadde te beclagende van gefangen, dingtaile und anders, woran he syck aver my unbilliken beclaget, wente ick der gegangen sone vuldoende, om allen bewislyken dingstale hebbe uthgefordert, unde de gefangen, der ick mage unde mechtich was, wedder ingeschicket hadde; vorment he, wes redelick unde boerlich wehr gewesen, mit den gefangen wolde erkant hebben wo dar by geschude unde de tuichnis der 4 priester van em in unachtsamheit wort geholden, unde minen armen wichter in den staken geworpen, jamerlyken mishandelt unde upt uterste geschattet worden, wort den achtbaren juwen radesfrunde to Lee uppem dage genoch vorclaret. Dit geve ik juwe ersamheiden sust gutliken wedder to erkennen up syne antworde, up dat juwer leften daruth moegen wetenheit hebben, dat de dynge syck so in der warheit nicht en begeven, so he syck in synen antworde lett vorluden; unde oft he syck darup stotte, dat ick Gerelde to Sleperense unde synen soene wedder geleidet hebbe, so begaf idt syck, dat de gefangen de meeste deel weren van hir uth min gebede weken in der herschup van Oldenborch, dar ick se an junkern Johan mit schriften dede vorfolgen, dat en dat geleide dar upgesecht wart, also kreech ick se wedder in min gewalt, unde sende se to Aurick in, unde de vorg. Gerelt unde syn soene toegen vort to Oldenborch und leten syck dar bynnen geleiden van dem rade darsulvest, so dat ick syner do nicht konde mechtich werden; als do mit den andern, de ich wedder ingesant hadde so untitliken wort umbegegaen, so hebbe ick de beiden wedder geleidet up erkantenisse juwer sampt ersamheide, sy gelickliken mit den anderen umbgegan, so de ersamen juwer leften sendebaden in der sone gededinget hebbe, wil ick by Gerelde unde synen soene doen, so syck geboert, dar ick jo vulboedich vermene an tho wesende, unde hebbe dusset to mer tiden heren Edzerde gescreven, des he alle nin benoege hebbende hiran synes sulvest richter will wesen, und de beiden van tiden to tiden wedder in eschet, dat ick juwer leften sust gutliken to erkennende geve.
Dusse copie kumpt averein myt sinen hovetbreve, dat betuge ich Laur. Michael, van keyserl. gewalt apenbar notarius, myt dusser miner egenen hantscrifft.
Recto:
x
x
Fonds Ostfriesisches Urkundenbuch, II
Fol.nr. S. 521
Nr 1517
Olim Abschrift Saec. XVI. im Grossherzogl. Archive zu Oldenburg.
Jaar 1496
x
x
Materiaal papier
x
Edities E. Friedländer, Ostfriesisches Urkundenbuch II (Emden 1881), nr. 1517