Häuptling Sirk zur Friedeburg und Reepsholt verträgt sich mit Bürgermeister und Rath von Bremen über die Streitigkeiten wegen Helmerichs von Fikensolt.
Ik Sirik, tor Vredeborch[*] unde Repesolte hovetling, bekenne opembare in desseme breve, dat ik my myt den ersamen unde wysen borgermeisteren unde rade der stad Bremen by deme Waddenser depe des mydwekens vor Dyonisii martiris negest vergangen[*] na datum desses breves umme sodannen unwillen twischen den vorben. van Bremen unde my irresen unde upghestaen van tosage weghene, de ik my myt Helmerde van Fikensolte vormene tho hebbende in desser nascreven wyse leeflyken unde fruntliken to ende vorsonet unde voreniget hebbe, so dat de erbenante Helmerik schal rumen uthe Bremen achte dage na Martini episcopi erstkomende, [*] unde de van Bremen en scholen Helmerde erben. na desser tyt vor eren borger my entyegen in desser sake nicht vordegedingen noch vorbidden, men ene gans vorlaten; wanneer syk aver ghefogede, dat Helmerik sines werves in de stad to Bremen qweme, so mach he dar des enen dages inkomen, unde des anderen dages by der sunnen dar wedder uth reysen ane alle geferde. Darup geve ik Sirik erben. in craft dessen breves den vorben. van Bremen unde den eren enen ewigen frede unde vullenkomen sone, so dat de van Bremen unde de ere der weghene vor my unde de myne, de dorch my doen unde laten willen unde myt rechte schullen, vry unde velich wancken, keren, komen, varen unde vormeren mogen to wathere unde to lande ane alle list. Des to groter tuchenisse unde liggender orkunde, so hebbe ik Sirik erben. myn ingesegel lathen hangen to desseme breve. Nae Godes bord veerteynhundert yar, darnae in derer sestigesten jare, ame dinxsedage nae omnium sanctorum.
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| Edities |
E. Friedländer, Ostfriesisches Urkundenbuch I (Emden 1878), nr. 765 |
