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Nummer:oub0712 Datum:15. Febr. 1457 Overlevering:Editie Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, I, S. 621, nr. 712

Bürgermeister und Rath von Groningen und die Umlande bekunden, dass in ihrem Zwist mit Sibo von Dornum usw., Junker Ulrich und der Propst Johannes Vredewold am nächsten 9. Mai zu Emden einen Schiedsspruch thun werden.

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Wy borgermester ende raed der stad van Groninghen, hoefftlinge ende rechter derselver stad ommelanden bekennen ende tughen openbaer an dessen breve, dat wy allen onwillen, schelinge ende twidracht tusschen den ersamen Syben to Dornum, Ezense, Stedesdorpe ende Wytmunde hoefftlingk up die ene, ende uns up der ander zyden, upgestaen ende verresen, degher ende all tot enen ganszen eynde by den erbaren walgeboren junckern Olricke, to Grietzyll, Norden, Aureke, Emden, Berum etc. in Oestvrieslande hovetlingk, ende den ersamen meyster Johanne, provest tho Emden ende kercheren to Groningen, synt gebleven to verscheydene, so dat die ersamen voerbenanten scheydesheren van allen denselven schelingen ende twydrachten eendrachtliken ene entlike utsprake ende sehedinge als an den naesten maendage to Paesschen over drie weken[*] eersten volgende bynnen Emeden in den rechte doen willen ende sullen, yd en weer die schelinge ende twydracht in vrendscappen mochten gheeyndet werden. Weer oick die ergenante schedesheren eendrachtliken enes utsprakes to der voerben. dachvaerd nicht overeen komen kunden, mogen sie das ende sullen twe ut den ersamen raede van Hamborch voer enen liiken overman up onser beyder parte unkost toe zyck up dessen selven voerben. vorrameden dach overkomen laten, ende by zyck hebben to Emden, so dat up den dage dan die schelinge ende twydracht tusschen ons beyden parten wesende na seggende ende settende des overmans, sunder vorder vortreck, entliken yo sullen gescheden ende gesleten werden, welkend die ergenante schedesheren aldus wull ende all an enen to zyek genomen ende wulbordet heben te holden. Ende wes dan die voerben. schedesheren eendrachtliken offte na rame ende setten des overmans ter stede utsprekende worden, dat willen wy ende sullen wullenkomeliken sunder intoch offte yenigerleye gebreck also holden. Weer oick die ersame ergenante meyster Johan die upghenampte utsprake ende schedinge mede te doende nicht belevede offte bescheen kunde, mach hie dan ende sall enen anderen vromen heren toe dessen zaken ende schelingen liick em wulmachtich an sine stede kesen ende setten. Oick sullen die vangene an beyden ziiden vry wesen up die utsproke. Hyrup geven wy vorben. parte vermyds desser scryfft malkanderen ene ewyge vaste soen ende vrede sunder yenigerleye argelist wullenkomen wall te holden. In orkonde ende merrer vestenissen hebben wy borgermester ende raed voerg. onser stadzegell beneden desse scriifft gehangen, daer ons hoefftlinge ende rechter voerscr. wall an genoget. Datum anno Domini millesimo quadringentesimo quinquagesimo septimo, feria tercia post festum Scolastice virginis.
Recto:
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Fonds Ostfriesisches Urkundenbuch, I
Fol.nr. S. 621
Nr 712
Olim Orig.: Grosse Urkundensammlung Nr. 64.
Jaar 1457
Datumcode MpSchola
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Editie naar gus0422.
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Commentaar Das grosse schöne Stadtsiegel, welches eine prächtige Kirche im Uebergangsstyl darstellt, ist bis auf die abgebrochene Umschrift gut erhalten. Das Siegelfeld ist mit Sternen bestreut, über der Vierung, an Stelle des Dachreiters, steht eine Lilie, auch das Rücksiegel, mit dem verkleinerten Bilde derselben Kirche und der Umschrift: S. civitatis Groniensis ist erhalten.
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Materiaal papier
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Edities E. Friedländer, Ostfriesisches Urkundenbuch I (Emden 1878), nr. 712