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Nummer:oub3690 Datum:febr. 1497 Overlevering:Editie Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenburch, III, S. 190, nr. 690

Auf den Schriftsatz des Häuptlings Edo Wiemken von Jever erwidern die Grafen Edzard und Uko von Ostfriesland.

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Auf den Schriftsatz des Häuptlings Edo Wiemken von Jever von 1497 Jan. 11 [nr. oub3689] erwidern die Grafen Edzard und Uko von Ostfriesland:
Edo Wiemken solle in seinem Herrschaftsbereich (
bewinde) verkünden lassen, dass niemand den Grafen von Oldenburg etwas zuführen oder ihnen Beistand leisten solle. Wenn jemand dafür gestraft oder Schaden erleiden würde, möge er das auf eigene Gefahr riskieren, wie es schon einigen Untertanen Edos widerfahren ist.
Betr. die Friedeburg[*] erklären sie, dass die Grafen von Oldenburg und Edo Wiemken sich nach dem Tode Cirks von Friedeburg grosse Mühe gemacht hätten, die Burg in ihren Besitz zu bringen, aber die Freunde der Grafen von Ostfriesland hätten dafür gesorgt, dass Cirks Leute die Burg den rechten Erben, nämlich dem Bruder und dem Neffen von Cirk übertrugen, die sie dann wiederum den Grafen von Ostfriesland überliessen.
Es sei nicht wahr, dass Feindschaft zwischen den Grafen von Oldenburg und ihrer Mutter wegen der in Strackholt (
Straicholt) geraubten Kühe entstanden sei, sondern weil Gerd von Oldenburg und Cirk von Friedeburg Schortens und andere Dörfer Edo Wiemkens niedergebrannt und beraubt hätten, dem damals die Gräfin Theda als Verbündete Beistand leisten wollte.
Recto:
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Fonds Ostfriesisches Urkundenburch, III
Fol.nr. S. 190
Nr 690
Olim Or. des StA. Bremen verloren. abschriftl. Auszüge: StA. Oldenburg, Best. 296 nr. 20 Bd. 2 S. 667 ff. Im Auszug gedr.: Old. UB. 3 nr. 93.
Jaar 1497
Datumcode --02
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Materiaal papier