Der Knappe Hermann Schulte, welcher vom Rathe zu Bremen verhindert worden war, wider die Häuptlinge von Knyphausen und von Jever zu Felde zu ziehen, und dadurch Schaden erlitten hat, erklärt den, Rathe zu Bremen, dass er auf Schadenersatz verzichte.
Ik Hermen Schulte knape bekenne unde betuge openbare in dessem breve vor my unde myne erven, so alz ik mit mynen vrunden wolde in Vresland uppe Lubbe Oniken, hovetlinge to Kripensen, unde uppe Tanne Duren, hovetlinghe to Jever etc., riden wolde (!) unde dar kost unde teringhe up dede, welke reyse my do de ersame raed to Bremen wedderkerde, des ik in schaden qwam, dat ik late unde hebbe gelaten myt craft dessen breves den ersamen rad to Bremen vorscreven van des vorgerorden schaden und wedderkeringe weghen vor my unde myne erven qwyt, ledich unde loes van aller anclage to ewighen tyden, dat nummer to wytene noch tho wrekende. Des to merer tuchnisse der warheyt so hebe ik Hermen Schulte vorben. vor my unde myne erven Johan Schulten mynes vedderen ingesegel to dessem breve gehangen, des ik nu tor tyt umme gebrek willen mynes ingesegels hyrto bruke. Gheven na Godes bort verteynhundert yar, darna in deme dree unde vofftigesten yare, des mandages na deme sondage, alz de hilge kercke singhet Letare.[*]
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Edities |
E. Friedländer, Ostfriesisches Urkundenbuch I (Emden 1878), nr. 657 |