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Nummer:oub1101 Datum:Ende 1482 Overlevering:Editie Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, II, S. 180, nr. 1101

Darstellung der Lehnsverhältnisse des Gutes Brahe, und Gutachten, wie die Gräfin von Ostfriesland und ihre Söhne den seitens des Rolef von Langen erworbenen Lehnsbesitz an demselben auf Grund ihres Erbrechts vindiciren könne.

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Informatio.
In der saichen van dem leenguet tho Brae in Emslant is vlyet gescheit und is gearbeidett, umme tho verneinen dey gewoende des gerichtes tho Werden.
Alsdan der erwerdige juncker Uko, myner erwerdiger vrouwen vader, den hoff van Brae gekofft hefft eyrstmaill half, darnae die ander helffte, van syne gesellen Ude Poppingen, ind oeck dat leen hefft untfangen ind besetten sijn levelanck etc., und dairnae die vurg. juncker Uko gestorven ys und naegelaten hefft eyne dochter und eynen broder, genomt Syabben, soe sall nae gewonheit der leengueder tho Werden dat leenguet van Brae vallen up de dochter, dat ys up myne erwerdige vrouwe, de dat negeste lieff was, und nycht up den broder Syabben, als dat doch tho unrechte geschiet ys, und de vurg. Syabben offte sijn vader Focke unrechte beleent ys geweset, und vurder tho unrechte verkofft hefft Engelberte van Langen, die dat geervet hefft up syne sonne Engelbert und Roloff van Langen, die datsulffte guet vorder besetten hebben tho unrecht hen tho der tyet, dat die strenge heer Oelryck, greve in Oestfrieslant, myner erwerdiger vrowen tho der ee gekomen ys, die dat myt rechte gevordert und gewonnen hefft van den vurg. Engelberte und Roloff van Langen avermitzs medehulpe bisscop Johans van Beiggern, doe tho der tyet bisscop tho Monster, und der vurg. edele greve Uelrick die belenynge untfangen hefft van den edelen heren, her Conraet van Glychen, doe tho der tyet abbet tho Werden, und oeck juncker Ukens vurg. hergewee (!) betaelt hefft, nemlike eyn pert etc., als dat noch etliken kundich is und wettentlick, die dat gerichte der leenguederen besitten und synt oeck denstmans dessulfften abbets. Als nu die vurg. greve Ulrick gueder dechteniss gestorven ys und junge kinder naegelaten hefft, soe ys Roloff vurscr. van Langen komen tho heer Conraet van Glichen, abbet van Werden vurscr., und hefft begert die beleenonge van den hove van Brae, die em gegeven ys behalden ydermanne syns rechtzs, nae luyde des manbokes des vurscr. abbetz, her Conraetz van Glychen, und dairmyt dat besyt van den hove kregen und beholden bys upp dussen dach ummetrent 15 jair tho unrechte.
Item soe na myne erwerdige vrouwe sorget, dat durch versomenisse und lange swygens dese gerechticheit van dannen haeve Brae verloren solde sijn, soe ys dairnae vernomen und ervaren, dat yt noch nicht versompt en ys; dat ys wail waer: hadde myne erwerdige vrouwe nicht ander swarer saichen under henden gehadt, off myne junckeren alt genoich geweist weren und dan nyemant in der beleenonge weer, soe mochte der leenheer myt gericht dat guet tho sick slaen und gewynnen; soe dan Roloff van Langen in der beleenonge sittet, mach die leenhere dat nicht doen, ind der vorg. Roloff mach dair myt myner erwerdiger frouwen gerechticheit nycht krencken.
Wolde nu myn erwerdige vrouwe wedder an den hoeff komen, soe ys dit die wech, woe dat sulde thogaen
Item tho den eirsten moiste dat hergewe (!) betaelt sijn van myns gnedigen heren hern Ulrikes wegen nae gewonlicheit, als nemlick sijn beste pert und sijn harrnasch, dat mach myt gelde betaelt werden. Ick meyne dat yt solde waell gededynckt werden ummetrent tuschen 50 off 60 golden gulden.
Item myner junckern eyn moist dat leen offte dey investituer selver untfangen van den abbet. Solde nu myn oldeste juncker kamen, soe en darff syne erwerdicheit nicht mer dan sijn segel mede brengen, und was he dat leen hedden untfangen, dat he dan sijn eydt dede, getruwe und hoult tho syn synen leenhern, und dat besegelde. Sall ener myn juncker hyrin tegenwordich, ys juncker Uko, dat leen untfangen, soe moiste he eynen bevelsbreff hebben van myner erwerdiger vrouwen sunderlinge dairtho geschreven, daerynne om die macht werde gegeven dat leen tho untfangen in zijn behoeff ind besegelt myt myner erwerdiger vrouwen segell und beyde myner ander junckeren segel. Wanner dan mijne gnedege frawe wilt unde myn oldeste junckher to dem abbet selver komen mach, so sal myn genediger junckher, junckher Uko syne gerechticheit, dey he irkregen heft durch dey belenong, stellen aen mynen oldesten junckher, und der untfengt dat leen ind werdt dess forg. abbetz deynstman, ind myn junckher Uko werdt synes eydes ledich, den er dem abbet gedaen hedde, men darff oeck sonderlings neyne kost offte hergewe betalen in dussem punte.[*]
Item dey belenenge tho untfaen kostet nicht meer dan deme schrijver 2 offte 3 gulden.
Item als myn junckher dan die investituer offte dey belenong hedde, soe mochte myn junckher dan den hoff aensprecken als syn vederlick und moderlick erve, und laten Roloff vurscr. van Langen den hoff verbeyden durch dat gericht daer der hoff gelegen ys; wolde dan Roloff vurscr. van Langen wedderstant doen, soe solden sich dan myne junckhern beropen tho den leenheren und sijnen mannen, den dat gericht thobehoert und anders nyemant. Offte men mochte dat gerichte laten rosten in den eyrsten und eyne gotliche vermanonge senden an Roloff vurscr. durch schrifften des abbets, dat he dat guet leit komen an myne junckhern, als an die rechten erven, in deser formen:
Wyr abbet van Werden etc. laten ju Roloff van Langen weten, dat dey edele juncker N. in Oestfrieslant etc. gewest ys bij unss und sick laten beleenen an den hoff van Brae als eyn recht erffgename greve Ulrichs sijns vaders, und belcaget, dat gij em denselven hoff inhaldet tho unrecht etc., begeren dairumme, dat gy em den hoff willen laten volgen; offte wolde gij des nicht doen und he vorder gerechticheit an unss woirde soichen, moist wyr den doen als deynstmanssrecht ys ind em dat gericht oppenen etc.
Item wolde Roloff van Langen vurscr. dan noch dat guet nicht laten und myn erwerdige vrouwe offte myne junckeren wolden dat gericht hebben, soe moeste men den abbet bidden um dat geeicht tho beropen aldus, dat hee dey leenmann tho em leist komen 8 ofte 12 offte meer, und de senden gerichtlick eynen boedden tho Roloff vurscr. van Langen, dat he kome und doe sijn antwort bynnen 6 wecken und 3 dage; und wanner de 6 wecken und 3 dage vorleden sijnt, moiten deselve leenmanss komen und warden des gerichtes, und kumpt dan Roloff nicht, soe moit men den vurscr. Roloff noch eynen boiden senden gerichtlick bynnen dersoelffter tyet, 6 wechen 3 dage, und kumpt he dan noch nicht, soe synt desolfften mans dair und senden em tho den derden maell eynen baidden, bynnen 6 wecken 3 dage, als vurscr. ys, tho komene. Blyfft Roloff vurscr. dan uet van den gericht und en sendt oeck nynen procuratoir, soe vermach dat gericht em uet den guede tho setten und tho verwysen van den guede sonder alle appelacien, und dat is bynnen dren jaren gescheit eynen leenman gesetten under den hertogen van Cleve, und de hertich behelt dat ordell in syner macht. (!)
Item dyt boedengelt moste myn erwerdige vrouwe uetgeven van stunden aen tho allen tyden in den gericht.
Item myne erwerdige vrouwe offte myne gnedige junckeren moisten den abbet eynen van den leenmannen tho burge selten, den gericht genoich tho doen; dese clausule 'genoich tho doen' hefft in sich beslotten genoich to doen vur de koest, de dey leenmannen vorteren in deme dage sij bij eynanderen sijnt, und voir den schaden, den eyner van den leenmannen mochte lyden, de uetwendich wonnende wer, und wurde beschreven tho gericht, offte he nedderlege em dat wedder up tho richten. Doch yn der stadt van Werden und daerbij ommetrint 1 myle sitten also vil leenmans als noit is to disser sache.
Item queme dan der forg. Roloff van Langen to dem gericht, so laiten myne juncheren eir anspraeche up doen voir den mannen, ind Roloff moit darup antwerden. Ich hope, darnae wy vernaemen hebben, myne junckheren sullent gewynnen.[*]
Item oeck wert guet, dat dey koppbreve, daer wy die copien van hebben, und de leenbreve, dairvan wy de copien hebben, myt gesant werden.
Item de abbet hefft geraeden, dat de belenonge boelde werde untfangen, want Roloff vurscr. en hefft de belenonge noch nicht untfangen van desen abbet; queme myne gnedige junckeren voir, dat solde altoseer helpen in der saken.
Recto:
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Fonds Ostfriesisches Urkundenbuch, II
Fol.nr. S. 180
Nr 1101
Olim Orig. Pap. Grosse Urkundensammlung Nr. ad 14.
Jaar 1482
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Editie naar gus0420d.
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Commentaar Spuren des briefschliessenden Siegels sind erhalten.
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Materiaal papier
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Edities E. Friedländer, Ostfriesisches Urkundenbuch II (Emden 1881), nr. 1101